Der Fußballtrainer Mauricio Pochettino, 50, ist Argentinier. Doch wie viele seiner Landsleute trägt er Italien im Herzen. Wenn er über seinen aus dem Piemont stammenden Großvater spricht, nennt er ihn "Nonno", er berichtet, dass er zehn italienische Nachnamen habe - und es schmerzt ihn, dass der viermalige Titelträger bei der WM in Katar fehlt. "Bei allem Respekt: Italien muss dabei sein! Wie jeder Weltmeister! Die Fifa sollte eine Wildcard für alle Titelträger ausstellen - der Organisator ist doch auch dabei!", fordert er.
WM-Interview mit Coach Pochettino:"Messi findet Zufriedenheit im Einfachen, Neymar im Schwierigen"
Lesezeit: 11 min
Harry Kane, Lionel Messi, Neymar und Kylian Mbappé (v.l.).
(Foto: Alexander Bauer/SZ-Grafik)Mauricio Pochettino hat die Hauptdarsteller der WM als Klubtrainer kennengelernt: Messi, Neymar, Mbappé, Kane. Er erklärt, wer ein Bandit ist, wer Risiko liebt, wer sich für Ballverluste schämt - und was dem DFB fehlt.
Interview von Javier Cáceres
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