Volleyball:Friedrichshafens Volleyballer hoffen im Finale auf Comeback

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Friedrichshafens Jackson Young (l-r), Simon Tabermann Uhrenholt, Ben-Simon Bonin und Michal Superlak reagieren nach dem Spiel. (Foto: Harry Langer/dpa)

Der VfB Friedrichshafen hat in der Finalserie um die deutsche Meisterschaft eine 2:0-Führung verspielt, hofft aber vor dem entscheidenden Duell in Berlin weiter auf den Titel. Es wäre ein besonderer.

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Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Volleyballer des VfB Friedrichshafen wollen alles daran setzen, das Drama aus dem Frühjahr 2022 zu vermeiden. Damals führte das Team vom Bodensee im Playoff-Finale um die deutsche Meisterschaft gegen die Berlin Volleys bereits mit 2:0, um am Ende doch noch mit 2:3 zu verlieren - und dem Team aus der Hauptstadt einmal mehr den Titel zu überlassen.

Auch jetzt hat der VfB gegen den Erzrivalen einen 2:0-Vorsprung aus der Hand gegeben und steht nach zwei Niederlagen vor der fünften und entscheidenden Partie am Sonntag (16.00 Uhr/Dyn) in Berlin mit dem Rücken zur Wand. VfB-Trainer Mark Lebedew sieht die Volleys in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle daher beim Stand von 2:2 im Vorteil, glaubt aber weiter an die Titelchance.

„Berlin ist der Favorit, denn sie werden jetzt vor achteinhalbtausend Zuschauern zu Hause die Meisterschaft holen wollen“, sagte der Australier am Freitag. „Wir bleiben aber entspannt. Wir wissen, wie es sich anfühlt, so ein fünftes Spiel zu gewinnen und wir wissen auch, dass sich Serien und das Momentum in wenigen Augenblicken komplett drehen können.“

Sollte der VfB tatsächlich noch einmal zurückkommen, wäre es die erste Meisterschaft der Badener seit 2015. Anschließend ging der Titel stets nach Berlin - mit Ausnahme des Jahres 2020, in dem die Saison wegen der Corona-Krise vorzeitig abgebrochen wurde.

Der Sieger am Sonntag wird zudem mit dann 14 Titeln alleiniger Rekordmeister sein. Bisher haben beide Vereine 13 Mal die Bundesliga gewonnen. Volleys-Geschäftsführer Kaweh Niroomand erwartet jedenfalls einen harten Kampf: „Friedrichshafen hat sich noch längst nicht aufgegeben.“

© dpa-infocom, dpa:240426-99-819527/2

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