Es sind unruhige Tage für den Deutschen Fußball-Bund (DFB): Nach dem verheerenden 1:4 gegen Japan musste der alte Nationaltrainer Hansi Flick gehen, Sportdirektor Rudi Völler wurde hastig als Übergangslösung präsentiert und an diesem Dienstag geht es in Dortmund schon gegen Vizeweltmeister Frankreich.
Zusammen mit Kapitän İlkay Gündoğan stellt sich Völler vor der Begegnung den Fragen der Medien. Die Partie ist kein Pflichtspiel, aber ein Dreivierteljahr vor der heimischen Europameisterschaft ein wichtiger Indikator, wie weit die deutsche Nationalmannschaft für den Ernstfall vorbereitet ist.
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Die Auftritte der vergangenen Monate lassen für den Vergleich mit der fußballerischen Spitze des Kontinents wenig Gutes erahnen. 2023 holte die DFB-Auswahl nur einen Sieg und ein Unentschieden aus sechs Spielen.
Mit Spannung wird nun erwartet, wer die Mannschaft zum Turnier im Juni führen soll. Gegen Frankreich wird Völler zusammen mit Hannes Wolf und Sandro Wagner an der Seitenlinie stehen, aber das bleibt wohl eine Ausnahme. Dass er den Posten bis zur EM behält, gilt als unwahrscheinlich. Und wer könnte es sonst machen? Zwar fallen momentan viele Namen, etwa Julian Nagelsmann, Matthias Sammer, Lothar Matthäus und Oliver Glasner, eine Entscheidung ist aber noch nicht bekannt.