Thomas Tuchel und der FC Bayern:Sturm der Liebe

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Erst seit wenigen Wochen beim FC Bayern und schon durch Hochs und Tiefs einer Beziehung gegangen: Thomas Tuchel. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Es sah aus wie ein perfektes Match, aber auch nach Wochen haben Thomas Tuchel, sein Team und der Klub noch nicht zueinandergefunden. Eine Beziehungsanalyse in fünf Kapiteln.

Von Christof Kneer und Philipp Schneider

Als Thomas Tuchel noch nicht der erwachsene Taktiklehrer von heute war, sondern ein ballverliebter Teenager, da hat er berühmte Fußballspiele im Garten nachgespielt. Zwangsläufig stellte er jene von Borussia Mönchengladbach nach, schließlich waren sein Vater und dessen Freunde große Anhänger der noch größeren Fohlenmannschaften in den Siebziger- und Achtzigerjahren, und Tuchel junior konnte ja nie wissen, ob ihm der Papa nicht doch heimlich durchs Fenster beim Spielen zusah. Hin und wieder, vielleicht, wenn der Vater mal wieder im Stadion war, hat der Sohn aber auch große Spiele von Werder Bremen nachgestellt, das hat Tuchel am Freitag erzählt. Werder sei "immer Spektakel" gewesen, damals, unter dem Trainer Otto Rehhagel mit dem Libero Rune Bratseth. Die berühmte Werder-Raute hatte es dem kleinen Tuchel angetan, "immer mit einer Zehn, immer mit attraktiven Stürmern".

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