Trainer Thomas Schaaf (Werder Bremen): "Ein riesengroßer Dank geht an die Fans. Es war fantastisch, außergewöhnlich und bemerkenswert. Sie haben uns 90 Minuten nach vorne gepeitscht. Gott sei Dank ging es nicht in dieselbe Richtung wie letzte Woche. Die Mannschaft hat sich belohnt und von einem Druck befreit. Die Spieler können feiern, ich werde es nicht tun."
Nils Petersen (Werder Bremen): "Mir ist eine Riesenlast vom Herzen gefallen. Wir haben wirklich eine katastrophale Rückrunde gespielt, das wissen wir alle. Ich bin stolz auf die Fans und die Mannschaft, dass wir die Saison trotzdem gerettet haben. Es war keine einfache Situation."
Trainer Norbert Meier (Fortuna Düsseldorf): "Es ist nicht einfach, solche Spiele zu verdauen. Wir brauchen elf Helden, die nächste Woche in Hannover die Kiste aus dem Dreck holen."
Jermaine Jones (Schalke 04) über das bevorstehende Spiel in Freiburg: "Wir sind noch vorne und das wollen wir auch bleiben. Jetzt zählt das Spiel, und da brauchen wir jetzt Eier."
Trainer Markus Gisdol (1899 Hoffenheim): "In der ersten Halbzeit ist es uns nicht gelungen, ins Spiel zu kommen. Die Mannschaft wirkte zu motiviert, vielleicht ein bisschen nervös. In der zweiten Hälfte haben wir all das in die Waagschale geworfen, was wir uns von Beginn an vorgenommen hatten. Aber es sollte nicht sein."
Trainer Markus Weinzierl (FC Augsburg): "Der Schiedsrichter muss mindestens einen Elfmeter für uns geben. Wenn wir in Führung gehen, kann es anders laufen. Bei Bayern hat man dann die Qualität gesehen. Der Druck ist groß für uns, aber er ist positiv. Wer meint, das Spiel gegen Fürth wird ein Selbstläufer, hat keine Ahnung. Wir müssen alles in die Waagschale werfen."
Franz Beckenbauer auf Sky: "Die Bayern haben sich lange schwer getan und nicht mit der letzten Konsequenz gespielt. Vor allem in Zweikämpfen haben sie zurückgezogen. Da war Augsburg konsequenter. Sie haben über 70 Minuten ihr Spiel durchgezogen und hätten durchaus ein Unentschieden verdient gehabt. 3:0 ist ein bisschen zu viel."
Trainer Jupp Heynckes (Bayern München): "Es war nicht einfach, wenn eine Meisterfeier vorbereitet wird und gegen eine Mannschaft, die sich noch retten kann. Unser Umkehrspiel war heute eine Stunde nicht so gut. Wir haben eine Saison gespielt, die in die Annalen eingehen wird. Normalerweise muss man flinke Beine haben, die habe ich nicht mehr, deshalb habe ich lieber die Bierdusche hingenommen als mir einen Muskelfaserriss zu holen."
Matthias Sammer (Sportvorstand FC Bayern): "Noch ist die Saison nicht zu Ende. Wir haben noch ganz Großes vor. Und wenn wir ganz Großes erreicht haben, werden wir ganz Großes tun. Die Meisterschaft bedeutet mir eine Menge. Wir haben jetzt 88 Punkte - das ist ein gutes Gefühl. Ich hoffe, dass das für die Ewigkeit reicht. Jeder, der seinen Anteil daran hatte, wird damit in Verbindung gebracht - das finde ich außergewöhnlich schön. Wir wollen für Jupp Heynckes jetzt noch zwei Finals gewinnen - das wäre für ihn das Schönste."
Sammer über das Ausmaß der Münchner Meisterfeier: "Wenn es zu spät wird, gibt es morgen Geldstrafen."
Thomas Müller (FC Bayern) über den weiteren Verlauf des Abends: "So wie ein Spiel: unberechenbar."