DFB:Razzia wegen eines Vertrages

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Razzia in der DFB-Zentrale im März. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Der DFB kommt nicht zur Ruhe: Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der Untreue. Anlass ist eine 360 000 Euro teure Vereinbarung mit dem Berater Kurt Diekmann. Die Vermutung der Behörde: ein Scheinvertrag.

Von Johannes Aumüller und Thomas Kistner, Frankfurt/München

Am Donnerstagmorgen, Punkt neun Uhr, erhielt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mal wieder unangemeldeten Besuch. Zum wiederholten Mal in den vergangenen Jahren standen Ermittlungsbeamte vor der Tür, um Unterlagen und Informationen zu einem heiklen Vorgang sicherzustellen. Der Verdacht diesmal: Untreue zu Lasten des gemeinnützigen Verbandes - und zwar in Bezug auf einen ominösen, mit 360 000 Euro dotierten Vertrag des DFB mit der Agentur des Medienberaters Kurt Diekmann.

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