Timo Werner und Kai Havertz:Der Strafraum als Karriereloch

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Zwei, die es gerade nicht leicht haben im DFB-Team: Timo Werner (Mitte) und Kai Havertz (rechts). Kapitän Ilkay Gündogan (links) hat dagegen einen Stammplatz sicher. (Foto: Uwe Anspach/dpa)

Früher wurden Timo Werner und Kai Havertz als improvisierte Sturmspitzen zweckentfremdet - doch unter dem neuen Bundestrainer haben sie es schwer. Der eine kennt die Last der ungnädigen Kritik, der andere erfährt sie gerade jetzt.

Von Philipp Selldorf

"Mahlzeit", rief der Trainer am Donnerstagvormittag den Zaungästen am Leipziger Cottaweg zu, obwohl es für Marco Rose und seine Profis leider noch nicht zum Mittagessen, sondern erst mal auf den zugigen Trainingsplatz ging. Rose betreute dort eine kleine Mannschaft, 14 Spieler von RB Leipzig sind zu ihren Nationalteams gereist. Zur Handvoll der Verbliebenen gehörte auch Timo Werner, der sich in der überschaubaren Runde vorkommen musste wie einst Thorsten Fink beim FC Bayern: Wenn die Mitspieler zum Zweck der nationalen Ehre durch die Welt flogen, pflegte er Ottmar Hitzfeld bei der Arbeit mit den Nachwuchsspielern Gesellschaft zu leisten.

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