Jürgen Klinsmann:Ich bin kein Berliner

Lesezeit: 6 Min.

Ein Mann, der Spuren hinterlässt: Jürgen Klinsmann nach seinem theatralischen Tritt in die Münchner Tonne, 1997 unter dem Trainer Giovanni Trapattoni. (Foto: Werek/SZ)

Jürgen Klinsmann hat es nie lange in einer Backstube ausgehalten. Mit seiner Flucht aus Berlin dürfte er sich einen Karriereplan zerstört haben: jenen, wieder auf den deutschen Markt heimzukehren.

Von Javier Cáceres und Christof Kneer, Berlin

Was von Jürgen Klinsmann übrig blieb, saß am Freitagmittag im Presseraum von Hertha BSC. Und man konnte fast ein wenig Mitleid mit Alexander Nouri haben, in Anbetracht der unbequemen Lage, in die ihn diese irrwitzige Berliner Demissionswoche manövriert hatte. Quasi über Nacht. Auch er, Nouri, war ja Ende November nach Berlin gekommen, zusammen mit dem nunmehr abtrünnigen Kommandanten Klinsmann, wenn man so will: als dessen erster Offizier und Bundesliga-Kartograph, als Klinsmanns fußballerischer Souffleur und Vertrauensmann.

Zur SZ-Startseite

Hertha BSC und Klinsmann
:Auf die Bretter geschickt

"Das kann man als Jugendlicher vielleicht machen": Die Berliner Verantwortlichen rechnen mit Ex-Trainer Klinsmann ab. Gleichzeitig stellt Investor Windhorst in Aussicht, Hertha BSC jahrzehntelang treu zu bleiben.

Von Javier Cáceres

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: