Jürgen Klinsmann:Ich bin kein Berliner

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Ein Mann, der Spuren hinterlässt: Jürgen Klinsmann nach seinem theatralischen Tritt in die Münchner Tonne, 1997 unter dem Trainer Giovanni Trapattoni. (Foto: Werek/SZ)

Jürgen Klinsmann hat es nie lange in einer Backstube ausgehalten. Mit seiner Flucht aus Berlin dürfte er sich einen Karriereplan zerstört haben: jenen, wieder auf den deutschen Markt heimzukehren.

Von Javier Cáceres und Christof Kneer, Berlin

Was von Jürgen Klinsmann übrig blieb, saß am Freitagmittag im Presseraum von Hertha BSC. Und man konnte fast ein wenig Mitleid mit Alexander Nouri haben, in Anbetracht der unbequemen Lage, in die ihn diese irrwitzige Berliner Demissionswoche manövriert hatte. Quasi über Nacht. Auch er, Nouri, war ja Ende November nach Berlin gekommen, zusammen mit dem nunmehr abtrünnigen Kommandanten Klinsmann, wenn man so will: als dessen erster Offizier und Bundesliga-Kartograph, als Klinsmanns fußballerischer Souffleur und Vertrauensmann.

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