Bad Langensalza (dpa) - Die Bundesliga-Handballerinnen des Thüringer HC sind ihrer Favoritenrolle im Ostduell gegen den SV Union Halle-Neustadt souverän gerecht geworden. Das Team von Trainer Herbert Müller setzte sich am Samstagabend nach einem dominanten Auftritt deutlich mit 37:20 (20:8) durch. Vor 1101 Zuschauern avancierten Vilma Matthijs Holmberg und Johanna Reichert mit jeweils sechs Toren zu den besten Werferinnen des THC, der nun bei 8:4 Punkten steht. Beim Team von Till Wiechers ragte Cecilie Woller mit sechs Treffern heraus. Für Halle (5:7 Punkte) war es im sechsten Spiel die dritte Saisonniederlage.
Nach einer verhaltenen Anfangsphase erhöhten die Thüringerinnen sukzessive das Tempo in ihren Angriffsaktionen und setzten sich mit einem 6:2-Lauf auf 8:3 (11. Minute) ab. Die ersatzgeschwächten Hallenserinnen leisteten sich zahlreiche technische Fehler und fanden in der gesamten ersten Halbzeit nicht zu ihrem Offensivrhythmus. Der THC glänzte hingegen mit variablem Spiel und führte nach einem 8:2-Lauf zum 16:6 (23.) erstmals zweistellig.
Auch in der zweiten Halbzeit ließen die spielfreudigen Gastgeberinnen nicht nach und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich bis auf 36:16 (55.) aus. In der Schlussphase gelang den Hallenserinnen, die zu keinem Zeitpunkt aufsteckten, noch etwas Ergebniskosmetik.
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