Andreas Wolff bei der Handball-EM:Er ist in den Köpfen der Werfer

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Gelbe Wand: Andreas Wolff war für die isländischen Werfer kaum zu überwinden. (Foto: Tom Weller/dpa)

Wenn es nicht läuft, kann sich Deutschland auf seine Torhüter verlassen: Andreas Wolff führt die deutschen Handballer zum Sieg gegen Island. Weil er seinen Job viel gelassener angeht als früher - und so die höchste Stufe eines Torwarts erreicht.

Von Ralf Tögel, Köln

War das der allseits bekannte Handballprofi Andreas Wolff? Jener Torhüter, der sich bei vergangenen Turnieren jeglichen Mediengesprächen schon mal verweigerte, um sich auf seine Leistung zu konzentrieren? Nun entgegnete er auf die Frage, ob er sich auf die isländischen Außenspieler speziell vorbereitet habe, mit ernster Miene: "Nö, ich gehe da völlig unbelastet rein und wusste nicht mal, wer da spielt." Wie bitte? Kurze Pause. Dann grinste der 1,98 Meter große Torhüter und klärte auf: "Natürlich machen wir auch gegen die Außen Wurfbilder, mit Mattias haben wir jemanden, der uns auf diese Situationen perfekt vorbereitet, und natürlich sprechen wir im Torhüterteam über alle gegnerischen Werfer, auch die Außen."

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