Handball:Starke Schlussphase bringt Thüringer HC den Sieg

HThüringens Johanna Reichert feierte mit ihrem Team einen Sieg in der Bundesliga. (Foto: Marijan Murat/dpa)

Die Thüringer Handballerinnen steuern in der Bundesliga weiter auf Europapokal-Kurs. Beim Buxtehuder SV glänzen sie nicht, gewinnen aber letztlich ungefährdet.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Buxtehude (dpa) - Die Handballerinnen des Thüringer HC haben den achten Auswärtssieg in dieser Bundesliga-Saison gefeiert. Das Team von Trainer Herbert Müller setzte sich am Sonntagnachmittag beim Buxtehuder SV mit 32:28 (13:11) durch und eroberte mit nunmehr 31:9 Punkten Rang vier zurück, der einen Startplatz für die European League in der kommenden Saison garantieren würde. Vor 1064 Zuschauern avancierte Johanna Reichert mit neun Toren zur besten Werferin des THC.

Die Thüringerinnen fanden beim Tabellenneunten nur schwer ins Spiel, weil es ihren Angriffsaktionen zunächst an Tempo und Kreativität mangelte. Zwar agierten auch die Gastgeberinnen nicht auf ihrem Top-Niveau, dennoch verdienten sie sich eine 7:5-Führung nach 18 Minuten. In der Folge verstand es der THC besser, das Feld weit zu machen. Mit einem 6:1-Lauf wandelte er einen 7:9-Rückstand (21.) bis kurz vor der Pause in eine 13:10-Führung um.

Im zweiten Durchgang verpassten es die Gäste, ihre Führung weiter auszubauen, weil sie wiederholt an der eingewechselten BSV-Torhüterin Laura Kuske scheiterten, die von 2017 bis 2013 für den THC aufgelaufen war. Buxtehude schöpfte neuen Mut und glich mit drei Toren nacheinander zum 18:18 (42. Minute) aus. Bis zum 22:22 (48.) blieb die Partie auf Messers Schneide, ehe die Thüringerinnen das Tempo wieder deutlich verschärften. Dabei übernahm vor allem Reichert die Verantwortung. Die Österreicherin war im Eins-gegen-Eins nicht mehr zu halten und sorgte dafür, dass sich die Gäste entscheidend absetzen konnten.

© dpa-infocom, dpa:240421-99-755829/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: