Die Handballer hatten so etwas noch nicht erlebt. "Das ist krank", sagte Tobias Karlsson, 2015 Kapitän der schwedischen Nationalmannschaft. Es ging um die Menschen, die bei der WM in Katar vor sieben Jahren die Mannschaft des Gastgebers anfeuerten: 60 Spanierinnen und Spanier, denen das Emirat die Flüge, Hotelzimmer und Eintrittskarten bezahlt hatte. Sie sangen und trommelten, bliesen in Tuba und Saxofon, trugen einheitliche Trikots und Schals, wedelten mit Katar-Fähnchen.
Fans bei der WM in Katar:Und jetzt alle: "Super Deutschland!"
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Katar wehrt sich gegen Behauptungen, Fans für die WM gekauft zu haben. Aber: Die Eröffnungsfeier soll einer erwünschten Choreografie folgen - mithilfe von Anhängern, deren Flüge und Unterkünfte bezahlt werden.
WM-Interview mit Thomas Hitzlsperger:"So empörend, dass einem die Lust nur vergehen kann"
Thomas Hitzlsperger kritisiert die WM-Vergabe an Katar scharf. Er spricht über seine Erkenntnisse, wie es der Gay-Gemeinschaft dort ergeht - und darüber, was er von der Fifa-Idee hält, den Profis einfach den Mund zu verbieten.
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