Dieser Tage kam Didier Deschamps, 53, nicht umhin aufzuseufzen. Er habe "schon mal ruhigere Tage" rund um die Équipe de France erlebt, sagte der Nationaltrainer, und das war leicht untertrieben. Im Oktober 2021 strahlte er noch in Mailand nach dem Sieg im Endspiel der Nations League gegen Spanien, 2018 war er nach dem Finalsieg gegen Kroatien in Moskau zum Weltmeistertrainer aufgestiegen. Seit einigen Wochen aber vergeht kein Tag ohne einen neuen Brandherd, sei es im französischen Verband oder im verletzungsbedingt dezimierten Aufgebot der Nationalelf.
Fußball-Weltmeister Frankreich:Auf zur nächsten bizarren Affäre
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Zwei Monate vor Beginn der Fußball-WM in Katar versinkt Titelverteidiger Frankreich in einem Morast aus Chaos und Verwerfungen. Es geht um Erpressungen, Sex-Affären - und sogar um Sturmgewehre.
Von Javier Cáceres und Karoline Kipper
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