Fußball:VfB ärgert sich über Schiri Aytekin - «Klare Rote Karte»

Stuttgart (dpa) - Mindestens ebenso sehr wie über die achte Heimpleite ärgerte sich der VfB Stuttgart über Deniz Aytekin.

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Stuttgart (dpa) - Mindestens ebenso sehr wie über die achte Heimpleite ärgerte sich der VfB Stuttgart über Deniz Aytekin.

Der Schiedsrichter hatte beim bitteren 2:3 (1:2) des Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga gegen Borussia Dortmund nach einem klaren Foul von BVB-Mittelfeldmann Nuri Sahin am einschussbereiten Georg Niedermeier zwar regelkonform auf Strafstoß entschieden. Die dafür regelgerechte Rote Karte zückte der Referee aber nicht. Nicht einmal Gelb gab es.

Robin Dutt regte sich deshalb mächtig auf: „Wenn das keine Notbremse war, weiß ich es auch nicht. Das war eine klare Rote Karte, das war eindeutig“, schimpfte der VfB-Sportdirektor. Christian Gentner kritisierte: „Das war eine klare Torchance, ein Foul, Elfmeter. Es hätte auch eine Rote Karte geben müssen.“ Der wegen einer Gelbsperre fehlende Kapitän berief sich dabei auf die Regelschulung vor der Saison, in der eine Dreifachbestrafung angekündigt worden sei.

Selbst BVB-Trainer Jürgen Klopp räumte ein: „Wir haben beim Foul an Niedermeier Glück gehabt, dass es da keine Karte gab.“ Huub Stevens indes bewertete Aytekins Entscheidung emotionslos. Der VfB-Coach wollte nicht einmal beantworten, ob er als Schiri Rot gegeben hätte. Eine Erklärung für Aytekins inkonsequenten Pfiff: Möglicherweise hatte er die Situation nicht genau gesehen.

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