Stuttgart:Löw: Es gibt keine Freifahrtscheine zur WM

Stuttgart (dpa) - Die große Auswahl an Kandidaten für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 sieht Joachim Löw als "großes Geschenk" an. Das machte der Bundestrainer beim ersten Treffen der deutschen Nationalmannschaft in der WM-Saison in Stuttgart deutlich. "Das bedeutet natürlich auch, dass Potenzial, Talent und bislang gezeigte Leistungen kein Freifahrtschein sind. Die Saison ist für alle wichtig", sagte der DFB-Chefcoach am Dienstag. Löw rief für diese Saison den "härtesten Konkurrenzkampf" in seiner Zeit als Bundestrainer aus.

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Stuttgart (dpa) - Die große Auswahl an Kandidaten für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 sieht Joachim Löw als „großes Geschenk“ an. Das machte der Bundestrainer beim ersten Treffen der deutschen Nationalmannschaft in der WM-Saison in Stuttgart deutlich. „Das bedeutet natürlich auch, dass Potenzial, Talent und bislang gezeigte Leistungen kein Freifahrtschein sind. Die Saison ist für alle wichtig“, sagte der DFB-Chefcoach am Dienstag. Löw rief für diese Saison den „härtesten Konkurrenzkampf“ in seiner Zeit als Bundestrainer aus.

„Eine Mannschaft, die sich weiterentwickeln will, braucht unbedingt den Konkurrenzkampf“, erklärte Löw vor den WM-Qualifikationspartien am Freitag in Prag gegen Tschechien sowie drei Tage später in Stuttgart gegen Norwegen: „Wenn man das Turnier als amtierender Weltmeister wieder gewinnen will, dann brauchst du von jedem Einzelnen eine super Performance.“ Zugleich sieht er die nachrückenden jungen Spieler noch in der Entwicklung: „Einige sind großartige Talente, müssen sich aber noch verbessern. Das ist schon noch ein großer Schritt Richtung Weltspitze.“

Keine Diskussionen lässt Löw über die Rolle von Thomas Müller, der beim FC Bayern auch in der gerade angefangenen Saison unzufrieden scheint, in der Nationalmannschaft zu. „Ich weiß nicht, ob er Selbstvertrauen tanken muss. Er hat jetzt bei Bayern einmal nicht von Anfang an gespielt, okay. Aber bei uns hat er ja immer seine Leistungen gezeigt“, unterstrich Löw: „Er hat immer viele Tore erzielt. Er ist ein unheimlich positiver Faktor in unserem Team. Er ist ein Führungsspieler.“

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