Nürnberg:„Sehr ärgerlich“: 1. FC Nürnberg verschenkt 2:0-Führung

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Nürnberg (dpa/lby) - Das ist bitter! Der 1. FC Nürnberg hat sich in der 2. Fußball-Bundesliga trotz einer 2:0-Führung mit einem 2:2 (1:0) gegen den 1. FC Heidenheim begnügen müssen. Die Mannschaft von Trainer Damir Canadi verpasste damit den Sprung auf Relegationsplatz drei. Vor 27 444 Zuschauern im Max-Morlock-Stadion erzielte der erst im Sommer aus Heidenheim gekommene Nikola Dovedan (30. Minute) mit einem Flugkopfball die Führung für den "Club", Johannes Geis (70.) erhöhte nach der Pause mit einem herrlichen Fernschuss auf 2:0.

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Nürnberg (dpa/lby) - Das ist bitter! Der 1. FC Nürnberg hat sich in der 2. Fußball-Bundesliga trotz einer 2:0-Führung mit einem 2:2 (1:0) gegen den 1. FC Heidenheim begnügen müssen. Die Mannschaft von Trainer Damir Canadi verpasste damit den Sprung auf Relegationsplatz drei. Vor 27 444 Zuschauern im Max-Morlock-Stadion erzielte der erst im Sommer aus Heidenheim gekommene Nikola Dovedan (30. Minute) mit einem Flugkopfball die Führung für den „Club“, Johannes Geis (70.) erhöhte nach der Pause mit einem herrlichen Fernschuss auf 2:0.

Mit einem Doppelschlag innerhalb von nur zwei Minuten retteten Niklas Dorsch (82.) und Stefan Schimmer (84.) den Gästen noch den schmeichelhaften Punkt gegen lange spielbestimmende Nürnberger. Der FCN ist nun Tabellensiebter, Heidenheim belegt Platz elf.

„So ist es natürlich sehr bitter, sehr ärgerlich für uns alle, dass wir das Ding noch aus der Hand geben“, sagte Geis. „Wir führen 2:0 und dann schlafen wir zweimal. Es ist sehr ärgerlich, aber es war trotzdem ein ordentliches Spiel.“ Man müsse „bis zum Schluss“ verteidigen, mahnte der Mittelfeldspieler an.

Nürnbergs Trainer Canadi ersetzte wie geplant den verletzten Neuzugang Iuri Medeiros (Muskelfaserriss) in der Startelf durch Kapitän Hanno Behrens, zudem durfte auf der linken Seite Fabian Nürnberger für Tim Handwerker ran.

Die Franken setzten die Gäste von Beginn an unter Druck, erkämpften sich im Mittelfeld schon früh die Bälle und gestalteten die Partie damit einseitig.

In der 18. Minuten jubelten die Franken erstmals - jedoch vergebens. Der neue Stürmer Michael Frey feuerte einen Schuss aus rund 20 Metern ab, Heidenheims Torwart Kevin Müller konnte den Ball nur nach vorne prallen lassen, so dass Robin Hack abstaubte. Wie der Videoschiedsrichter jedoch erkannte, war Frey im Abseits gestanden.

Dann drängten die Heidenheimer. Doch im passenden Moment verlängerte Frey einen Abschlag von Keeper Christian Mathenia auf Dovedan, der optimal einlief und zum 1:0 traf. Aus Respekt vor seinem alten Verein jubelte er jedoch nicht. Angetrieben von Behrens verpassten es die Hausherren vor der Pause, aus ihrem deutlichen Chancenplus mehr zu machen.

FCH-Coach Schmidt reagierte und brachte Angreifer Robert Leipertz für Verteidiger Arne Feick. Die Nürnberger warteten nun ab. Eine Flanke von Heidenheims Urgestein Marc Schnatterer (65.) landete auf der Latte, ansonsten entwickelten die Gäste viel zu wenig Torgefahr. Die Nürnberger waren dagegen dominanter. Wie schon vor einer Woche beim 1:0 gegen den VfL Osnabrück traf Geis (70.) mit einem prächtigen Fernschuss aus rund 25 Metern, der vom rechten Innenpfosten im Tor landete.

In der Schlussphase dieser sonst einseitigen Partie pennten die Nürnberger aber zweimal und wurden dafür von sonst in der Offensive harmlosen Heidenheimern bestraft. Beim 1:2 machte Mathenia nicht die allerbeste Figur.

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