München:Löwenstüberl-Wirtin geht: „Es tut mir furchtbar weh“

München (dpa) - Mit großer Wehmut verabschiedet sich die Kult-Wirtin des Münchner Löwenstüberls in den Ruhestand. "Es tut mir furchtbar weh, dass ich aufhöre. Und es arbeitet in mir, weil ich sehr viele Freunde hier gewonnen habe", sagte Christa Estermann, die von allen nur Christl gerufen wird, der Deutschen Presse-Agentur. Anfang der 90er Jahre übernahm die heute 75-Jährige die Gaststätte auf dem Vereinsgelände des mittlerweile in die 3. Liga abgestürzten TSV 1860 München und wurde mit dem Lokal der "Löwen" zur Kultfigur.

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München (dpa) - Mit großer Wehmut verabschiedet sich die Kult-Wirtin des Münchner Löwenstüberls in den Ruhestand. „Es tut mir furchtbar weh, dass ich aufhöre. Und es arbeitet in mir, weil ich sehr viele Freunde hier gewonnen habe“, sagte Christa Estermann, die von allen nur Christl gerufen wird, der Deutschen Presse-Agentur. Anfang der 90er Jahre übernahm die heute 75-Jährige die Gaststätte auf dem Vereinsgelände des mittlerweile in die 3. Liga abgestürzten TSV 1860 München und wurde mit dem Lokal der „Löwen“ zur Kultfigur.

„Das war noch ein echtes Vereinsleben“, erinnerte sich der frühere Trainer der Münchner, Werner Lorant. Presserunden fanden früher am Stammtisch der Stube statt, Spieler aßen Schinkennudeln, die Spezialität des Hauses.

Nach mehr als 25 Jahren als Chefin sperrt Estermann am Montag ein letztes Mal das Löwenstüberl zu. „Mama, es reicht, du hast lange genug gearbeitet, mach es dir jetzt schön“, hätten ihr ihre beiden Töchter geraten. Richtig schön sei es aber eben nur im Löwenstüberl. „Ich denke doch, dass das Leben für mich weitergeht“, sagte Estermann dennoch.

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