Fußball - München:Ismaik zu 1860-Verhandlung: "Keinerlei Erpressungsversuch"

München (dpa) - Hasan Ismaik bestreitet, den TSV 1860 München als Gegenleistung für eine fällige Millionenzahlung zu nicht erfüllbaren Zugeständnissen zwingen zu wollen. In einer Pressemitteilung schrieb der Investor des Absteigers aus der 2. Fußball-Bundesliga am Donnerstag, dass 1860 mit seinen Vorstellungen einverstanden sei, die Strukturen im Verein zu verändern. "Es gibt keinerlei Kontroverse über unsere Wünsche, geschweige denn einen Erpressungsversuch", hieß es. Der Stammverein selbst hatte zuvor über Forderungen Ismaiks berichtet, die "in der gewünschten Form" nicht zu erfüllen seien.

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München (dpa) - Hasan Ismaik bestreitet, den TSV 1860 München als Gegenleistung für eine fällige Millionenzahlung zu nicht erfüllbaren Zugeständnissen zwingen zu wollen. In einer Pressemitteilung schrieb der Investor des Absteigers aus der 2. Fußball-Bundesliga am Donnerstag, dass 1860 mit seinen Vorstellungen einverstanden sei, die Strukturen im Verein zu verändern. "Es gibt keinerlei Kontroverse über unsere Wünsche, geschweige denn einen Erpressungsversuch", hieß es. Der Stammverein selbst hatte zuvor über Forderungen Ismaiks berichtet, die "in der gewünschten Form" nicht zu erfüllen seien.

Die "Süddeutsche Zeitung" hatte gemeldet, dass Ismaik unter anderem ein Weisungsrecht von 1860 auf die Profi-Abteilung teilweise abschaffen und den Nachwuchsbereich vom e.V. loslösen wolle. Ismaik behauptete nun, dass es über die Vorschläge bereits Konsens gebe und sogar die Deutsche Fußball Liga (DFL) im Einklang mit der 50+1-Regel für eine Änderung der entsprechenden Statuten bei 1860 sei.

Zugleich beschuldigte Ismaik den Stammverein TSV 1860 München e.V., Steuerprobleme zu haben und die Kapitalgesellschaft, also die Profiabteilung, sowie damit sein eigenes Investment zu gefährden. "Zusammenfassend glaube ich nicht, dass meine Forderungen in irgendeiner Weise anrüchig sind", hieß es. "Was ich nicht verstehen kann, ist, warum diese Probleme nicht vom e.V. angegangen werden."

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