Mainz:Mainz-Coach plant keine Rotation: Alle sind „frisch und fit“

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Der Mainzer Adam Szalai spielt gegen Kölns Rafael Czichos. (Foto: Torsten Silz/dpa/Archivbild)

Die Fußballprofis vom FSV Mainz 05 müssen in dieser Woche noch mal alles geben, um nach der Bundesliga-Hinrunde in der Nähe der Europa-League-Plätze zu bleiben....

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Mainz (dpa/lrs) - Die Fußballprofis vom FSV Mainz 05 müssen in dieser Woche noch mal alles geben, um nach der Bundesliga-Hinrunde in der Nähe der Europa-League-Plätze zu bleiben. Eine größere Rotation plant Cheftrainer Bo Svensson jedenfalls am Dienstag (20.30 Uhr/Sky) gegen Hertha BSC nicht. Auch, wenn am Samstag das Rhein-Main-Derby bei Eintracht Frankfurt ansteht.

„Ich habe keinen solchen Masterplan für diese beiden Spiele. Die Jungs müssen alles rauspressen“, betonte der Däne am Montag. „Es ist bekannt, dass wir bewusst nicht den allergrößten Kader haben, aber wir finden, dass die Spieler frisch und fit sind.“ Offen ist, ob Stürmer Adam Szalai nach einem Autounfall in den Kader zurückkehren kann. Das Ergebnis einer ärztlichen Untersuchung war noch nicht bekannt.

Eine Zielvorgabe in Sachen Punkte macht Svensson zumindest öffentlich nicht. „Natürlich wird die Tabelle besser aussehen, wenn wir mit 24 oder 25 statt 21 Punkten in die Winterpause gehen. Aber mir geht es darum, dass wir unser Spiel auf den Platz bringen, wie man es gegen Wolfsburg und in München gesehen hat“, sagte er. „Wenn uns das gelingt, werden sich die beiden nächsten Gegner strecken müssen, um gegen uns zu gewinnen.“

Die Mainzer werden vermutlich ohne personelle Veränderungen ins letzte Heimspiel des Jahres gegen die Berliner gehen, die in den vergangenen sechs Gastspielen in Mainz nie gewinnen konnten. Allerdings lief es bei Bayern München (1:2) mit dem Umschaltspiel nicht so, wie es sich Svensson gewünscht hätte.

„Es lag an Kleinigkeiten unterschiedlicher Art“, sagte er. „Wir wussten, dass wir, wenn wir gut gegen den Ball arbeiten, Ballgewinne und auch Räume bekommen werden.“ Diese Situationen sauber auszuspielen, sei leider nicht immer gut gelungen. Bisweilen kamen die Pässe nicht präzise genug, oder die Laufwege stimmten nicht exakt: „Aber es war nicht viel, was gefehlt hat.“

Ob die Berliner unter ihrem neuen Trainer Tayfun Korkut schwerer zu schlagen sind als vorher unter Pal Dardai? Svenssons Hinweis, Hertha BSC habe im ersten Spiel nach dem Personalwechsel ein 0:2 beim VfB Stuttgart noch zu einem Unentschieden gedreht und am zurückliegenden Wochenende sehr souverän Arminia Bielefeld mit 2:0 geschlagen, deutete darauf hin.

„Dank dieser beiden Spiele ist das für uns keine unbekannte Komponente, seinen Ansatz hat man gesehen“, meinte Svensson. Korkut habe ein paar Sachen verändert. Er lege „mehr Gewicht auf das Spiel mit dem Ball, aber auch die Handschrift im Spiel gegen den Ball ist erkennbar“, lautete die Analyse.

© dpa-infocom, dpa:211213-99-368916/3

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