Leverkusen:Bayer setzt auf 2G: Ungeimpft dürfen nur Kinder ins Stadion

Eine Ärztin klebt nach einer Corona-Impfung ein Pflaster auf den Arm eines Impflings. (Foto: Christian Charisius/dpa/Symbolbild)

Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen setzt bei der Rückkehr der Zuschauer indirekt auf die 2G- statt auf die 3G-Regel und will ungeimpft und nicht genesen nur...

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Leverkusen (dpa) - Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen setzt bei der Rückkehr der Zuschauer indirekt auf die 2G- statt auf die 3G-Regel und will ungeimpft und nicht genesen nur Kinder und Jugendliche mit negativem Test ins Stadion lassen. Bayer dürfe „entsprechend der aktuellen NRW-Coronaschutzverordnung 1000 Personen zulassen, die nicht geimpft oder genesen sind“, teilte Bayer am Donnerstag mit. Man habe sich entschieden, diese Plätze ausschließlich Kindern zwischen 4 und 19 Jahren mit Dauerkarten zur Verfügung zu stellen. Diese müssen einen negativen Test vorlegen. Insgesamt werden beim ersten Heimspiel am 2. Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach 15 105 Zuschauer zugelassen sein.

„Für den Fußball gilt wie für unsere Gesellschaft im Allgemeinen, dass es erst dann wieder eine gewisse Form von Normalität geben kann, wenn man möglichst viele Menschen von einer Impfung überzeugt“, erklärte Sportchef Rudi Völler: „Wer zu dieser Form der gesellschaftlichen Solidarität nicht bereit ist, der muss auch mit möglichen Konsequenzen klarkommen.“ Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro stellte klar: „Bayer 04 ist starker Befürworter einer Impfung gegen COVID-19. Und auch wenn diese Entscheidung jeder Mensch individuell treffen darf und muss: Die Impfung ist aus unserer Sicht der entscheidende Schlüssel, um diese Pandemie zu überwinden.“

© dpa-infocom, dpa:210812-99-820163/3

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