Leipzig:RB will es wissen, erst recht gegen Hertha

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Leipzig (dpa) - Für RB Leipzig wird es die letzte Begegnung eines erneut historischen Jahres. Für Hertha BSC im 125. Geburtstagsjahr noch mal das Duell gegen den jungen, aber schon so erfolgreichen Verein. Man wolle versuchen, in Leipzig "etwas zu klauen", kündigte Hertha-Trainer Pal Dardai an - der 41-Jährige bestreitet an diesem Sonntag in der Red Bull Arena (18.00 Uhr/Sky) sein 100. Spiel als Trainer in der Fußball-Bundesliga.

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Leipzig (dpa) - Für RB Leipzig wird es die letzte Begegnung eines erneut historischen Jahres. Für Hertha BSC im 125. Geburtstagsjahr noch mal das Duell gegen den jungen, aber schon so erfolgreichen Verein. Man wolle versuchen, in Leipzig „etwas zu klauen“, kündigte Hertha-Trainer Pal Dardai an - der 41-Jährige bestreitet an diesem Sonntag in der Red Bull Arena (18.00 Uhr/Sky) sein 100. Spiel als Trainer in der Fußball-Bundesliga.

Das interessiert den Coach der Hauptstädter aber ungefähr soviel wie Kollege Ralph Hasenhüttl die Platzierung seiner Mannschaft nach der Hinrunde. Von Platz zwei bis gegebenenfalls sogar Rang sechs reicht die mögliche Palette. „Ich habe den Eindruck, dass es derzeit selbstverständlich ist, dass RB Zweiter hinter den Bayern ist. Für mich ist das nicht so selbstverständlich“, betonte Hasenhüttl.

Er tut gut daran, den Blick nicht auf die Tabelle, sondern auf die eigene Mannschaft zu richten. Seit vier Pflichtspielen wartet die nun auf einen Sieg. Dazu das Aus in der Champions League, wo Mannschaft und Verantwortliche unbedingt überwintern wollten. Die größere Belastung als in der vergangenen Saison, in der RB nach dem Pokal-Aus in der ersten Runde lediglich 35 Pflichtspiele bestritt, muss die Mannschaft erstmal verkraften.

Ebenso das Team der Hertha, das nach acht Jahren erstmals wieder international agieren durfte. „Sie haben die Saison aber auch die Erfahrung machen müssen, dass es schwierig ist, das Niveau bei einer Dreifachbelastung hochzuhalten“, sagte RB-Coach Hasenhüttl. Hertha schied in der Europa League aus.

Beide Trainer haben noch ein weiteres Problem gemeinsam: Ihnen fehlen wichtige Spieler. Die Leipziger müssen ohne den gesperrten französischen Innenverteidiger Dayot Upamecano sowie die beiden verletzten Mittelfeldspieler mit Offensivausprägung, Emil Forsberg und Marcel Sabitzer, auskommen. Hertha fehlen in Mitchell Weiser und Karim Rekik zwei Leistungsträger, auch sie sind angeschlagen.

Die beiden bisherigen Begegnungen der Clubs im Oberhaus endeten jeweils mit einem Sieg für die Leipziger. „Wir haben in der vergangenen Saison gegen Hertha BSC zwei gute Partien absolviert“, sagte Hasenhüttl. Das Motto für Partie Nummer drei: Von Anfang an das eigene Spiel durchdrücken und sich für den Aufwand auch belohnen.

Überraschen kann RB die Hertha mit der forschen Spielweise zumindest nicht mehr, erst recht nicht, seitdem der ehemalige RB-Angreifer Davie Selke auch noch bei den Berlinern spielt und seinem Trainer wichtige Tipps geben dürfte. „Uns erwartet ein sehr schweres Spiel“, sagte der 8,5-Millionen-Euro-Neuzugang vom Sommer. Immerhin: die Berliner haben seit September auswärts nicht mehr verloren.

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