Leipzig:Noch mal Grund zur Freude: Sabitzer „Fußballer des Jahres“

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Leipzig (dpa) - Am Ende eines ereignisreichen Jahres mit sportlichen Höhepunkten im Trikot von RB Leipzig, aber auch der bitteren verpassten WM-Teilnahme mit Österreich gab's für Marcel Sabitzer noch mal einen Grund zur Freude. Der seit Wochen verletzte Offensivspieler wurde zum "Fußballer des Jahres" 2017 in seiner Heimat gewählt. Der 23 Jahre alte Österreicher löste damit David Alaba vom FC Bayern München ab, der zuvor sechs Mal nacheinander von den Fußball-Trainern der österreichischen Liga gewählt worden war. "Diese Auszeichnung bedeutet mir sehr viel und zeigt, dass ich vieles richtig gemacht habe. Ich bin sehr stolz darauf", sagte Sabitzer der österreichischen Nachrichtenagentur APA.

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Leipzig (dpa) - Am Ende eines ereignisreichen Jahres mit sportlichen Höhepunkten im Trikot von RB Leipzig, aber auch der bitteren verpassten WM-Teilnahme mit Österreich gab's für Marcel Sabitzer noch mal einen Grund zur Freude. Der seit Wochen verletzte Offensivspieler wurde zum „Fußballer des Jahres“ 2017 in seiner Heimat gewählt. Der 23 Jahre alte Österreicher löste damit David Alaba vom FC Bayern München ab, der zuvor sechs Mal nacheinander von den Fußball-Trainern der österreichischen Liga gewählt worden war. „Diese Auszeichnung bedeutet mir sehr viel und zeigt, dass ich vieles richtig gemacht habe. Ich bin sehr stolz darauf“, sagte Sabitzer der österreichischen Nachrichtenagentur APA.

Er hat sie sich verdient. Seit 2015 spielt Sabitzer für RB, vor allem in diesem Jahr und in der Hinrunde der laufenden Bundesliga-Saison entwickelte er sich zum nahezu unersetzlichen Akteur: Permanenter Aktivposten, schnell, technisch versiert, ideenreich, zweikampfstark. „Nicht umsonst ist er bei uns auf der taktisch anspruchsvollsten Position, der Zehn, gesetzt. Seine Entwicklung, auch auf internationaler Ebene, ist beeindruckend“, sagte RB-Trainer Ralph Hasenhüttl über seinen Landsmann.

Wie bedeutsam Sabitzer für RB ist, zeigen die Ergebnisse der vergangenen Spiele. Nach seiner Schulterverletzung fehlte der 23-Jährige in den letzten sechs Partien des Jahres 2017. Nur eines konnte RB davon gewinnen. Nachvollziehbar, dass die RB-Bosse mit Sabitzer gern einen neuen Vertrag aufsetzen wollen, obwohl dieser erst im April 2016 bis Mitte 2021 verlängert wurde.

Die Gespräche laufen. „Wir wollen, dass Sabi noch lange bei uns spielt“, sagte Vorstandschef Oliver Mintzlaff in einem Interview der „Leipziger Volkszeitung“ (Mittwoch). Dabei gehe es nicht nur ums Geld, versicherte Mintzlaff. „Marcel will genau wissen, wie es weitergeht, wie eine gemeinsame Entwicklung aussehen kann.“

Ins Detail ging Mintzlaff nicht. Klar sein dürfte aber, dass es sowohl um eine personelle Bestandsaufnahmen geht als auch um die Erfolgsaussichten. Die erstmalige Teilnahme an der Champions League hat nicht nur beim Verein, sondern auch bei jedem einzelnen Spieler die Ansprüche steigen lassen. Zumal Sabitzer auf die große Bühne mit der österreichischen Nationalmannschaft nach der schmachvoll verpassten Teilnahme an der WM in Russland im Sommer 2018 warten muss.

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