Köln:Watzke zieht Vorwurf „komplett zurück“

Dortmund/Köln (dpa) - Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund hat die scharfen und emotionale Vorwürfe gegen den Bundesliga-Rivalen 1. FC Köln zurückgenommen. "Die Entscheidung zeigt Größe und nötigt mir größten Respekt ab", sagte Watzke zu t-online.de, nachdem der FC erklärt hatte, doch keinen Einspruch gegen die Wertung des 0:5-Spiels beim BVB einzulegen.

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Dortmund/Köln (dpa) - Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund hat die scharfen und emotionale Vorwürfe gegen den Bundesliga-Rivalen 1. FC Köln zurückgenommen. „Die Entscheidung zeigt Größe und nötigt mir größten Respekt ab“, sagte Watzke zu t-online.de, nachdem der FC erklärt hatte, doch keinen Einspruch gegen die Wertung des 0:5-Spiels beim BVB einzulegen. 

„Ich bin angenehm überrascht und ziehe meinen Vorwurf, Köln sei ein schlechter Verlierer, komplett zurück“, erklärte Watzke weiter: „Der Vorwurf ist mir auch schwer gefallen, aber ich musste meiner Gefühlswelt nach dem Spiel einfach spontan Ausdruck verleihen.“

Zuvor hatte schon Kölns Trainer Peter Stöger versöhnliche Töne angeschlagen. „Ich bin ihm nicht weiter böse“, hatte Stöger in der Sendung „100% Bundesliga“ bei „NITRO“ gesagt. Watzke hatte die Kölner wegen der Protest-Ankündigung aufgrund eines irregulären Tores nach dem 5:0-Sieg des BVB direkt nach dem Schlusspfiff als „schlechte Verlierer“ bezeichnet.

„Ich schätze Herrn Watzke, und ich gestehe ihm auch seine Einschätzung zu“, sagte Stöger: Es werden viele Erklärungen abgegeben, wenn es andere betrifft. Wenn es einen selbst betrifft, sieht man die Situation zwangsläufig anders. Watzke habe in seiner sportlichen Einschätzung recht, „die klar bessere Mannschaft hat gewonnen, auch in der Höhe verdient gewonnen. Aber es gibt halt Dinge, die man ansprechen dürfen muss. Und deswegen sind wir keine schlechten Verlierer.“

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