Hamburg (dpa) - Der Hamburger SV will im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt den ersten Saisonsieg erzielen und das Tabellenende der Fußball-Bundesliga verlassen.
Dazu müssten Pierre-Michel Lasogga & Co. aber endlich ihre Torlosigkeit beenden. Nach 450 Minuten hat der HSV als einziger Club noch keinen Treffer erzielt. „Die Spieler brauchen keinen Psychologen, um zu treffen“, glaubt Trainer Josef Zinnbauer. Es fehle ein Erfolgserlebnis, sagt der Slomka-Nachfolger.
Sollten die Hamburger auch in den ersten 24 Minuten gegen die Eintracht am Sonntag nicht treffen, würden sie den Negativrekord des VfL Bochum aus dem Jahr 1979 (474 Minuten ohne Tor) überbieten. „Wir müssen uns das Glück erarbeiten“, meinte Marcell Jansen. Der Nationalspieler hat seine Adduktorenprobleme auskuriert und könnte eine Option für Trainer Zinnbauer sein.
Bei der Eintracht wird nach dem Ausfall von Stammkeeper Kevin Trapp (Operation am Sprunggelenk) Felix Wiedwald das Tor hüten. Der nachverpflichtete Timo Hildebrand sitzt vorerst auf der Reservebank. Im Abwehrverbund fällt Carlos Zambrano wegen einer Mandelentzündung aus, für ihn kehrt Bamba Anderson ins Team zurück.