Grassau:DFB Videobeweis: „Überzeugt, dass es funktioniert“

Grassau (dpa) - Nach dem holprigen Turnier-Debüt des Videobeweises beim Confederations Cup geht der Deutsche Fußball-Bund von einem deutlich positiveren Start in der Bundesliga aus. Von der neuen Saison an wird der Video-Assistent auch hierzulande eingesetzt. "Wir sind überzeugt, dass es in Deutschland funktioniert", sagte Hellmut Krug als DFB-Schiedsrichter-Chef am Mittwoch in Grassau am Chiemsee.

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Grassau (dpa) - Nach dem holprigen Turnier-Debüt des Videobeweises beim Confederations Cup geht der Deutsche Fußball-Bund von einem deutlich positiveren Start in der Bundesliga aus. Von der neuen Saison an wird der Video-Assistent auch hierzulande eingesetzt. „Wir sind überzeugt, dass es in Deutschland funktioniert“, sagte Hellmut Krug als DFB-Schiedsrichter-Chef am Mittwoch in Grassau am Chiemsee.

Der ehemalige Referee gründet seinen Optimismus auf eine einjährige Vorbereitungszeit, in der sich die Schiedsrichter der Bundesliga auf die Neuerung einstellen konnten. Die Unparteiischen beim Confed Cup seien dagegen nur zehn Tage über den Video-Assistenten unterrichtet worden. „Es ist nicht alles optimal verlaufen, das konnte es nicht“, unterstrich Krug. In Russland wurde etwa bemängelt, dass der Einsatz des Videobeweises unklar sei und die Überprüfung zu lange dauere.

Weil in der Bundesliga alle Referees die gleiche Qualität hätten, als Video-Assistenten geschult seien und viel Vertrauen untereinander herrsche, werde der Einsatz unproblematischer und geschmeidiger vonstatten gehen, hofft Krug. „Aber wir sind uns im Klaren, dass nicht alles reibungslos ablaufen wird“, räumte er ein. „Wir befinden uns noch auf dem Lernweg, das muss allen Beteiligten klar sein.“

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