Freiburg im Breisgau:Freiburg hofft in München auf Europa-League-Quali

Lesezeit: 2 min

Freiburg (dpa/lsw) - Der SC Freiburg reist selbstbewusst und mit der großen Chance auf die Qualifikation für die Europa League zum letzten Saisonspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Meister FC Bayern München. "Wir wollen zeigen, warum wir da stehen, wo wir stehen", sagte Trainer Christian Streich am Donnerstag. Mit einem Sieg würde der Aufsteiger nicht nur sicher im Europapokal dabei sein, sondern den Bayern auch die Meisterfeier verderben. Sollten die Verfolger 1. FC Köln und Werder Bremen in ihren Spielen patzen, wäre für den um zwei Punkte besseren SC in München auch eine Niederlage drin.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Freiburg (dpa/lsw) - Der SC Freiburg reist selbstbewusst und mit der großen Chance auf die Qualifikation für die Europa League zum letzten Saisonspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Meister FC Bayern München. „Wir wollen zeigen, warum wir da stehen, wo wir stehen“, sagte Trainer Christian Streich am Donnerstag. Mit einem Sieg würde der Aufsteiger nicht nur sicher im Europapokal dabei sein, sondern den Bayern auch die Meisterfeier verderben. Sollten die Verfolger 1. FC Köln und Werder Bremen in ihren Spielen patzen, wäre für den um zwei Punkte besseren SC in München auch eine Niederlage drin.

Große Chancen rechnet sich Streich ohnehin nicht aus. Im letzten Spiel von Philipp Lahm und Xabi Alonso und vor der Übergabe der Meisterschale „wollen sie sich gebührend verabschieden“, vermutete der Coach. „Wenn man ihren Ehrgeiz kennt, weiß man, wie sie auftreten werden.“ Bis auf Mittelfeldspieler Onur Bulut sind alle SC-Spieler fit für das Saisonfinale.

Streich erinnerte daran, dass der Sport-Club im Hinspiel gegen die Bayern eines seiner besten Saisonspiele gemacht habe. „Wir haben am absoluten Maximum gespielt, das war ein begeisterndes Spiel.“ Die Freiburger verloren das Auftaktspiel nach der Winterpause nach zwischenzeitlicher Führung erst in der Nachspielzeit durch ein Tor von Robert Lewandowski mit 1:2. Seine Mannschaft habe auch im Rückspiel keine andere Möglichkeit, als mutig aufzutreten, sagte Streich: „Wenn man sich hinten rein stellt, schießen die Bayern trotzdem Tore.“

Allerdings gab er zu, dass „nicht mal eine Top-Leistung reicht, wenn Bayern richtig gut drauf ist“. Um beim Rekordmeister zumindest die Chance auf einen Punktgewinn zu haben, sei „enormer Laufaufwand und eine enorme Frustrationstoleranz notwendig“. Bei seiner Aufstellung wird Streich deshalb berücksichtigen, welchen Spielern er dies am meisten zutraut. „Die Frage ist, wer es nicht nur vom Willen, sondern auch von der physischen Verfassung hinkriegt.“

Es gebe drei bis vier Positionen, bei denen er sich noch nicht entschieden habe. Wie vor einer Woche sagte er, dass zum Beispiel Nils Petersen und Vincenzo Grifo diesmal von Anfang an spielen könnten, trotzdem saßen beide gegen Ingolstadt zunächst auf der Bank. Mit der möglichen Qualifikation für die Europa League und den Auswirkungen für den Verein will sich der SC-Coach erst nach dem Spiel beschäftigen, eventuell auch erst nach dem Pokalfinale.

Denn der siebte Platz würde schließlich nur ausreichen, wenn Dortmund den DFB-Pokal gewinnt. Dieses Szenario scheint sich Streich ohnehin lieber nicht ausmalen zu wollen, weil es bedeuten würde, dass der SC während des Trainingslagers die erste Qualifikationsrunde bestreiten müsste. Sollte sein Team am Samstag erwartungsgemäß bei den Bayern verlieren, ist er auf die Ergebnisse von Köln und Bremen angewiesen. „Ich werde kein Handy in der Tasche haben, aber ich werde informiert“, sagte Streich.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: