Frankfurt/Main (dpa) - Borussia Dortmund will seinen Negativtrend endlich beenden und aus dem Tabellenkeller heraus, Eintracht Frankfurt den Schwung des letzten Sieges mit in die Partie nehmen.
Beim Blick auf die Tabelle geht die Eintracht am Sonntag als Favorit ins Spiel gegen den schwächelnden Vize-Meister. Doch Trainer Thomas Schaaf lässt diese Wertung nicht gelten. „Dortmund hat viele gute Spiele gemacht - nur nicht mit dem richtigen Ergebnis. Das ist eine Top-Mannschaft, egal wer spielt. Wenn wir Dortmund spielen lassen, wird es gefährlich. Wir wollen nachlegen“, sagte Schaaf.
Ähnlich wie der BVB plant auch Schaaf eine mutige und offensive Spielweise. Beim 3:1 in Mönchengladbach trumpfte die Eintracht zuletzt sehr aktiv auf und gönnte dem Gegner keine Ruhe. Zudem gehen die Hessen selbstbewusst ins Spiel. Schaaf kann dabei auf die zuletzt angeschlagenen Bamba Anderson und Marc Stendera bauen.
Bei Dortmund könnte Weltmeister Mats Hummels nach seiner Bänderdehnung im Sprunggelenk sein Comeback feiern. „Er ist seit zwei Tagen schmerzfrei und kann wieder in Fußballschuhen laufen“, berichtete Jürgen Klopp, wollte aber wie beim angeschlagenen Sven Bender das Abschlusstraining am Samstag abwarten.
In Frankfurt will der BVB-Trainer an die Leistung der ersten Hälfte in Paderborn anzuknüpfen. Die ganze Situation sei für den Verein im Moment eine Herausforderung, räumte er ein. „Aber es gilt, nicht den positiven Blick zu verlieren. Keiner spielt am oberen Limit. Wir müssen weiterarbeiten, den Jungs Hilfen geben und auf Ergebnisse dringen.“