Frankfurt am Main:Rekordeinkauf: Eintracht holt Sow von Young Boys Bern

Lesezeit: 2 min

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Rekordeinkauf ist perfekt: Mit der Verpflichtung des Schweizer Nationalspielers Djibril Sow hat Eintracht Frankfurt eine weitere Verstärkung für die kommende Saison an Land gezogen. Der hessische Fußball-Bundesligist bestätigte am Donnerstag den Wechsel des 22 Jahre alten Mittelfeldspielers vom Schweizer Meister Young Boys Bern. Sow erhält in Frankfurt einen Fünfjahresvertrag bis zum 30. Juni 2024.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Rekordeinkauf ist perfekt: Mit der Verpflichtung des Schweizer Nationalspielers Djibril Sow hat Eintracht Frankfurt eine weitere Verstärkung für die kommende Saison an Land gezogen. Der hessische Fußball-Bundesligist bestätigte am Donnerstag den Wechsel des 22 Jahre alten Mittelfeldspielers vom Schweizer Meister Young Boys Bern. Sow erhält in Frankfurt einen Fünfjahresvertrag bis zum 30. Juni 2024.

„Djibril Sow ist ein Spieler, der zuletzt international die Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte. Er war durchaus begehrt und umso schöner ist es, dass er sich für Eintracht Frankfurt entschieden hat“, sagte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic. „Wir sind von seiner Leistungsstärke und Entwicklungsfähigkeit überzeugt. Mit seinen technischen, strategischen und athletischen Fähigkeiten wird er uns weiterhelfen.“

Die Ablösesumme für Sow liegt nach Informationen der „Bild“-Zeitung bei gut neun Millionen Euro und könne sich bei Erfolgen und Einsätzen auf elf bis zwölf Millionen Euro erhöhen. Teuerster Einkauf der Hessen war bisher Stürmer Sébastien Haller, der 2017 für sieben Millionen Euro vom FC Utrecht gekommen war.

Sow gilt als Wunschprofi von Eintracht-Trainer Adi Hütter, der das Talent gefördert hat. Der Coach holte den viermaligen Schweizer Nationalspieler 2017 von Borussia Mönchengladbach nach Bern. Ein Jahr später wurden sie dort gemeinsam Meister. „Es kein Geheimnis, dass ich Adi Hütter noch aus unserer gemeinsamen Zeit in Bern kenne. Die Zusammenarbeit mit ihm hat mich extrem weitergebracht. Unter ihm konnte ich einen großen Schritt machen, mit dem Meistertitel als Krönung“, sagte Sow.

Hütter habe mit ihm ein, zwei Mal telefoniert und zugesichert, „dass er mich gerne in seinem Team sehen und mich gerne weiterentwickeln würde“, berichtete Sow. Zudem habe ihm sein Landsmann Gelson Fernandes den Wechsel schmackhaft gemacht: „Gelson hat geschwärmt von der Eintracht und immer wieder gesagt: Du musst zu uns kommen!“

Der Wechsel fiel ihm daher nicht schwer, zumal Sow der sportliche Aufschwung der Eintracht im Vorjahr nicht verborgen blieb. „Es macht mich richtig stolz, bei einem großen Traditionsverein wie Eintracht Frankfurt unterschrieben zu haben. In der Schweiz hatte ich bereits viel Gutes über den Verein gehört. Aber als ich gerade das Stadion gesehen habe, war das nochmal ein Stück beeindruckender“, sagte Sow.

Der Sohn einer Schweizerin und eines Senegalesen absolvierte für Bern insgesamt 55 Ligaspiele, in denen er vier Tore erzielte und zehn Treffer vorbereitete. In der Champions League bestritt er in der Vorsaison alle sechs Gruppenspiele der Schweizer, bei denen Sow als Fixpunkt im zentralen Mittelfeld galt. „Ich bin einer, der auf dem Platz gerne die Sau rauslässt, sehr dynamisch agiert und der Mannschaft über eine große Laufbereitschaft helfen möchte“, charakterisierte sich Sow selbst. Darauf kann sich die Eintracht freuen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: