Fußball - Frankfurt am Main:Bobic bestätigt Abschied: Kein Kommentar zu Hertha

Berlin
Frankfurts Sport-Vorstand Fredi Bobic steht am Spielfeldrand. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Frankfurt/Main (dpa) - Sportvorstand Fredi Bobic hat den Weggang vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt im Sommer bestätigt. Es sei eine "persönliche Entscheidung", sagte Bobic am Dienstagabend der ARD in der Sendung "Sportschau Thema". Bereits am Nachmittag hatte der Sender unter anderem die Aussage veröffentlicht: "Ich brauche gar nicht groß rumeiern. Ich hab' vor einem Jahr bereits schon, also vor Corona, den Wunsch geäußert, den Verein im Sommer 2020 zu verlassen."

Diese Saison habe er "auch aus moralischen Gründen" aber noch durchziehen wollen. Sein aktueller Arbeitgeber sei vorbereitet gewesen. "Dass es jetzt ein bisschen Turbulenzen gibt und dass viel in der Zeitung steht, ist leider so, ist aber nicht dem geschuldet, dass ich keinem Bescheid gesagt habe", betonte Bobic in der ARD.

Auf die Frage, ob sich die Fans von Hertha BSC nun auf ihn freuen dürften, sagte der 49-Jährige: "Ich will auf dieses Thema gar nicht mehr groß eingehen." Es seien "leider zu viele Indiskretionen" in der Öffentlichkeit. Sein Ansprechpartner sei der Aufsichtsrat bei Eintracht Frankfurt, sagte der frühere Nationalspieler.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Philip Holzer hatte zuvor Gespräche bestätigt - nicht aber, dass bereits eine Entscheidung gefallen sei. Als möglicher neuer Verein des einstigen Stürmers wird Medienberichten zufolge Frankfurts Ligakonkurrent Hertha BSC gehandelt. Dort könnte Bobic die Nachfolge des im Januar als Geschäftsführer entlassenen Michael Preetz antreten.

© dpa-infocom, dpa:210303-99-663833/2

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