Fußball:FCI-Coach Hasenhüttl bestätigt «einige Anfragen»

Lesezeit: 1 min

Ingolstadt (dpa) - Ralph Hasenhüttl ist im Flirtfieber. Nach dem Ärger um angebliche Avancen von RB Leipzig hat der heiß umworbene Erfolgscoach des FC Ingolstadt erstmals Gespräche gleich mit mehreren interessierten Clubs bestätigt.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Ingolstadt (dpa) - Ralph Hasenhüttl ist im Flirtfieber. Nach dem Ärger um angebliche Avancen von RB Leipzig hat der heiß umworbene Erfolgscoach des FC Ingolstadt erstmals Gespräche gleich mit mehreren interessierten Clubs bestätigt.

„Ich habe den Verein vor sechs Wochen über alle meine Schritte informiert. Es gab einige Anfragen anderer Vereine an mich und ich habe mit Verantwortlichen einiger Vereine gesprochen“, sagte der Österreicher auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Gastspiel in Darmstadt.

Mit Blick auf die FCI-Führungsetage ergänzte Hasenhüttl: „Wir haben uns immer über alle Wege gegenseitig informiert. Die Situation ist so, dass alles, was im Sommer passieren könnte, mit den Verantwortlichen besprochen wird und vertraulich behandelt wird.“

Zuletzt war ein Treffen des 48-Jährigen mit RB Leipzigs Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick öffentlich geworden, das für Stunk zwischen den Sachsen und den Oberbayern gesorgt hatte. „Bedauerlicherweise ist es nicht das erste Mal, dass RB Leipzig hier Grenzen des Erlaubten und des Fairplays übertritt“, hatte FCI-Geschäftsführer Harald Gärtner geschimpft.

Erstliga-Aspirant Leipzig hatte ein Treffen zwischen Rangnick und Hasenhüttl eingeräumt, Abwerbungsversuche jedoch zurückgewiesen. Rangnick bestätigte nun erstmals, dass die RB-Trainerkandidaten für die nächste Saison alle gültige Verträge bei anderen Clubs haben: Die, die auf der Liste stehen, sind nicht frei, sondern gebunden. Rangnick ist nach eigener Aussage optimistisch, in den nächsten zwei bis drei Wochen seinen Nachfolger zu präsentieren.

Ob's Hasenhüttl wird? Sein Vertrag in Ingolstadt läuft jedenfalls bis zum Sommer 2017. Aus Respekt vor seinem Arbeitgeber will er sich nicht zu den Inhalten seiner Sondierungsgespräche äußern. Auf die Frage, ob ihm ein neues Vertragsangebot des Bundesliga-Neulings vorliege, wollte der begehrte Coach nicht eingehen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: