Duisburg:Schneeloch: Nächste Olympia-Bewerbung muss sitzen

Dortmund (dpa/lnw) - Walter Schneeloch, Präsident des Landessportbund Nordrhein-Westfalen und Vize des Deutschen Olympischen Sportbundes, hat sich für eine Olympia-Bewerbung von Rhein und Ruhr ausgesprochen - aber nur unter bestimmten Bedingungen. Eine Bewerbung mache nur Sinn, "wenn die Rahmenbedingungen stimmen", sagte Schneeloch den "Ruhr-Nachrichten": "Wenn nachgewiesen werden kann, dass der Sport nicht nur in der Spitze, sondern komplett auch in der Breite unterstützt wird. Ich war drei Mal dabei, dass wir uns vergeblich auf Olympische Spiele beworben haben. Ein viertes Scheitern kann sich Deutschland nicht mehr leisten, die nächste Bewerbung muss sitzen!"

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Dortmund (dpa/lnw) - Walter Schneeloch, Präsident des Landessportbund Nordrhein-Westfalen und Vize des Deutschen Olympischen Sportbundes, hat sich für eine Olympia-Bewerbung von Rhein und Ruhr ausgesprochen - aber nur unter bestimmten Bedingungen. Eine Bewerbung mache nur Sinn, „wenn die Rahmenbedingungen stimmen“, sagte Schneeloch den „Ruhr-Nachrichten“: Wenn nachgewiesen werden kann, dass der Sport nicht nur in der Spitze, sondern komplett auch in der Breite unterstützt wird. Ich war drei Mal dabei, dass wir uns vergeblich auf Olympische Spiele beworben haben. Ein viertes Scheitern kann sich Deutschland nicht mehr leisten, die nächste Bewerbung muss sitzen!

Entscheidend sei eine solide Kostenrechnung im Vorfeld. „Das ist einer der wichtigsten Punkte, ob die Menschen dahinterstehen: Die Frage „Was kostet das?‘“, erklärte er: Zu wenig wird oft gesehen, wie sehr die andere Infrastruktur profitiert, Straßen, Bahnverkehr etc., die ohne Olympia nie ausgebaut würden. München profitiert noch heute von den Spielen 1972. Es müssen in NRW doch Finanzexperten zu finden sein, die seriös die Kosten berechnen können, um damit die Menschen mitnehmen zu können.

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