Dresden:Dresden unterliegt St. Pauli mit 1:3

Lesezeit: 2 min

Dresden (dpa) - Das hatten sie sich anders vorgestellt, doch nach der missglückten Generalprobe ging für Dynamo Dresden auch der Auftakt der (Rest-)Rückrunde der 2. Fußball-Bundesliga mächtig daneben. Die Sachsen verloren am Donnerstagabend gegen den bisherigen Tabellennachbarn FC St. Pauli mit 1:3 (0:1) und verpassten es dadurch, den Abstand zu den Abstiegsrängen zu vergrößern. "Wir hatten eine harte Vorbereitung und hatten uns viel vorgenommen für das Spiel", betonte Rico Benatelli, die Niederlage würde das Team umso mehr treffen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Dresden (dpa) - Das hatten sie sich anders vorgestellt, doch nach der missglückten Generalprobe ging für Dynamo Dresden auch der Auftakt der (Rest-)Rückrunde der 2. Fußball-Bundesliga mächtig daneben. Die Sachsen verloren am Donnerstagabend gegen den bisherigen Tabellennachbarn FC St. Pauli mit 1:3 (0:1) und verpassten es dadurch, den Abstand zu den Abstiegsrängen zu vergrößern. Wir hatten eine harte Vorbereitung und hatten uns viel vorgenommen für das Spiel, betonte Rico Benatelli, die Niederlage würde das Team umso mehr treffen.

Waldemar Sobota (8./82.) und Richard Neudecker (71.) erzielten die Tore für den Hamburger „Kiezclub“, der durch den Sieg auf Platz acht der Tabelle kletterte. „Es gibt immer Kleinigkeiten auszusetzen, trotzdem müssen wir hochzufrieden sein“, sagte Pauli-Coach Markus Kauczinski: „Das war kein leichter Gang.“ Für Gegner Dresden reichte es letztlich aber nur zum Anschlusstreffer durch Lucas Röser (88.).

Dynamos Cheftrainer Uwe Neuhaus hatte „die ein oder andere Überraschung“ angekündigt und lieferte sie in Person von Haris Duljevic. Der Bosnier - zur Hinserie einer von Dynamos Besten - saß zunächst nur auf der Bank. Gegenüber Markus Kauczinski bot dagegen nur eine kleine, Jeremy Dudziak startete für Johannes Flum im defensiven Mittelfeld.

Beide Mannschaften begannen offensiv und suchten schnell ihr Glück vor dem gegnerischen Gehäuse, St. Pauli hatte das Quäntchen mehr. Sobota traf früh per Direktabnahme aus 16 Metern zur Führung für den „Kiezclub“.

In Spielminute zehn rettete der Debütant im Dynamo-Tor, Markus Schubert, gleich zweimal in äußerst brenzlicher Situation. Erst parierte der 19-Jährige einen Fernschuss von Bernd Nehrig, nach dem anschließenden Eckball versuchte sich Christopher Avevor per Kopf.

Die Hausherren spielten gefällig, fanden aber nur selten Lücken im Hamburger Defensivverbund. St. Pauli agierte mit zwei Viererketten, zog sich in die eigene Hälfte zurück und machte so die Räume wieder eng. Einzig über Fernschüsse durch Manuel Konrad (14./31.) und Paul Seguin (33.) konnte Dresden etwas Torgefahr ausstrahlen.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts im Spiel beider Teams, die zunächst unverändert aus der Kabine kamen. St. Pauli zog sich weit zurück und überließ den Hausherren den Ball in der neutralen Zone. Dresdner Angriffsbemühungen ließen jegliche Durchschlagskraft vermissen.

Nach einem desolaten Pass von Paul Seguin erhöhten die Gäste. Der eingewechselte Neudecker vollendete nach Hereingabe von Sobota zum 2:0, der wiederum nach einem Konter zum dritten Treffer des Abends erhöhte. Rösers Hackentreffer auf Hereingabe von Heise kam zu spät.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: