Fußball:DFB: «Die Stadien in Deutschland zählen zu den sichersten»

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Frankfurt/Main (dpa) - Die Stadien in Deutschland zählen zu den sichersten der Welt - das sagt Hendrik Große Lefert nach dem Terroranschlag von Berlin.

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Frankfurt/Main (dpa) - Die Stadien in Deutschland zählen zu den sichersten der Welt - das sagt Hendrik Große Lefert nach dem Terroranschlag von Berlin.

Der Sicherheitsbeauftragte des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sprach mit der Deutschen Presse-Agentur über Maßnahmen in dieser Englischen Woche der Bundesliga.

Wird es nach dem Anschlag von Berlin verstärkte Sicherheitsmaßnahmen bei den Bundesliga-Spielen in dieser Englischen Woche geben?

Große Lefert: Die Vereine sind sensibilisiert und treffen in enger Abstimmung mit den lokalen Netzwerkpartnern und hier insbesondere der Polizei möglicherweise erforderliche Zusatzmaßnahmen. Dies können zum Beispiel intensivere Sicherheitskontrollen oder verstärkte Ordner- und Polizeipräsenz sein.

Wie haben die Vereine auf die Ereignisse von Berlin reagiert?

Große Lefert: Die Sicherheitskonzepte und -maßnahmen rund um die Fußballspiele werden bereits seit den Geschehnissen im vergangenen Jahr kontinuierlich überprüft und in Abstimmung mit der Polizei und anderen Behörden bei Bedarf angepasst. Auch wenn es letztlich keine hundertprozentige Sicherheit für Veranstaltungen jeglicher Art geben kann, so zählen die Stadien in Deutschland doch zu den sichersten der Welt.

Wie sollen sich die Zuschauer am besten verhalten?

Große Lefert:Idealerweise unterstützen die Zuschauer die möglicherweise verschärften Eingangskontrollen und sorgen damit auch ihrerseits für einen reibungslosen Ablauf. Dazu sollte bestenfalls auch der Verzicht auf die Mitnahme von Taschen und Rucksäcken zählen, die in jedem Fall für längere Kontroll- und somit Wartezeiten sorgen.

Wie gefährlich sind derzeit Stadionbesuche?

Große Lefert: Die generelle Sicherheitslage in Deutschland und Europa hat sich nach unseren Erkenntnissen nicht verändert. Wir müssen weiterhin wachsam bleiben und unsere Sicherheitsmaßnahmen vor Ort konsequent umsetzen. Letztlich müssen wir uns aber im Klaren darüber sein, dass Veranstaltungen jeglicher Art in einer freien Gesellschaft bundesweit nicht vollständig militärisch abgeschottet werden.

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