Cottbus:Energie Cottbus: Kein Geisterspiel nach Ausschreitungen

Cottbus (dpa) - Regionalligist FC Energie Cottbus muss eigenen Angaben zufolge nach den Ausschreitungen seiner Fans nun doch kein Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit bestreiten. Das Verbandsgericht des Nordostdeutschen Fußball-Verbands (NOFV) habe den Lausitzern in der Berufungsverhandlung ein Geisterspiel erspart, teilten die Cottbuser am Freitag mit. Stattdessen seien in den Urteilen "finanzielle Aufwendungen, Sanktionen und Auflagen" vorgesehen.

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Cottbus (dpa) - Regionalligist FC Energie Cottbus muss eigenen Angaben zufolge nach den Ausschreitungen seiner Fans nun doch kein Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit bestreiten. Das Verbandsgericht des Nordostdeutschen Fußball-Verbands (NOFV) habe den Lausitzern in der Berufungsverhandlung ein Geisterspiel erspart, teilten die Cottbuser am Freitag mit. Stattdessen seien in den Urteilen „finanzielle Aufwendungen, Sanktionen und Auflagen“ vorgesehen.

Der NOFV wollte dazu keine Stellung nehmen und verwies auf Anfrage darauf, dass das Urteil erst am Montag schriftlich vorliegen werde. Ursprünglich hätte Cottbus das erste Heimspiel der Regionalliga-Saison 2017/18 ohne Zuschauer austragen müssen, zudem war eine Geldstrafe in Höhe von 16 000 Euro verhängt worden. Der Grund war laut Urteilsbegründung „fortgesetztes und unsportliches bzw. kriminelles Verhalten der Cottbuser Anhänger“.

Zu den beanstandeten Fan-Auftritten war es bei den Spielen in Meuselwitz, Leipzig, Bautzen und Babelsberg gekommen, wo zugleich rechtsradikale Ausschreitungen registriert worden waren. Der Verein war gegen das Urteil in die Berufung gegangen.

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