Bremen:Schlagabtausch vor Gericht zwischen Bundesliga und Bremen

Bremen (dpa) - Der Streit zwischen der Deutschen Fußball Liga (DFL) und Bremen geht in die nächste Runde. Das Bundesland Bremen will, dass sich die Bundesliga bei besonders riskanten Partien mit erhöhtem Polizeieinsatz finanziell beteiligt. Die DFL lehnt das ab. Heute verhandelt das Oberverwaltungsgericht erneut über die Klage der DFL gegen einen Gebührenbescheid aus Bremen.

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Bremen (dpa) - Der Streit zwischen der Deutschen Fußball Liga (DFL) und Bremen geht in die nächste Runde. Das Bundesland Bremen will, dass sich die Bundesliga bei besonders riskanten Partien mit erhöhtem Polizeieinsatz finanziell beteiligt. Die DFL lehnt das ab. Heute verhandelt das Oberverwaltungsgericht erneut über die Klage der DFL gegen einen Gebührenbescheid aus Bremen.

Das Verwaltungsgericht hatte der Klage im vergangenen Mai stattgegeben und den Gebührenbescheid aufgehoben. Dagegen legte das kleinste Bundesland Berufung ein. Das Oberverwaltungsgericht könnte nach Angaben eines Sprechers möglicherweise noch am Donnerstagnachmittag ein Urteil verkünden.

Bremen hatte der DFL nach dem Nordderby zwischen dem Hamburger SV und Werder Bremen am 19. April 2015 erstmals eine Rechnung über 425 718,11 Euro geschickt. Um dieses Spiel geht es als Musterbeispiel in dem Verfahren. Inzwischen hat Bremen der DFL rund 1,2 Million Euro für mehrere Hochrisikopartien in Rechnung gestellt. Bremen ist das einzige Bundesland, das die DFL für Polizeieinsätze zur Kasse bittet.

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