2. Bundesliga:Polizei sieht „Gefährdungspotenzial bei Spiel

Ein Polizeiwagen steht vor dem Spiel vor dem Stadion. (Foto: David Inderlied/dpa)

Das Spiel zwischen Eintracht Braunschweig und Hansa Rostock hat am Freitag nicht nur eine große Bedeutung für den Abstiegskampf der 2. Bundesliga. Es macht auch den Sicherheitskräften einige Sorgen.

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Braunschweig (dpa) - Für das wichtige Fußball-Zweitliga-Spiel zwischen Eintracht Braunschweig und Hansa Rostock gelten Freitagabend im und vor dem Eintracht-Stadion erhöhte Sicherheitsvorkehrungen. „Die Polizei Braunschweig schätzt dieses Spiel als eines mit erhöhtem Gefährdungspotenzial ein“, sagte ein Sprecher der „Braunschweiger Zeitung“. „Die Risikoszene von Rostock ist in der Vergangenheit des Öfteren durch aggressives und gewaltbereites Verhalten aufgetreten. Dementsprechend stellt sich die Polizei personell und einsatztaktisch auf die erwarteten Gästefans ein.“

Der Tabellenvorletzte aus Rostock wird beim Spiel (Freitag, 18.30 Uhr/Sky) gegen den Drittletzten Braunschweig von mehr als 2000 Anhängern begleitet. Aber auch bei der Eintracht ist die Stimmung angespannt. Denn beim letzten Heimspiel gegen Hertha BSC (1:1) kam es zu schweren Ausschreitungen mit mehreren verletzten Polizisten und Eintracht-Fans.

Als Reaktion darauf soll am Freitagabend gegen Rostock aus Sicherheitsgründen zum ersten Mal der Block 17 auf der Nordtribüne geschlossen bleiben. Für diesen Bereich des Stadions wurden keine Eintrittskarten verkauft. Der Block liegt genau zwischen der Kurve für Gästefans und dem Bereich für Eintracht-Anhänger.

© dpa-infocom, dpa:240308-99-263156/4

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