Berlin:Union mit BVB im Kopf nach Leverkusen: Coach will Mut sehen

Lesezeit: 2 min

Berlin (dpa) - Schon zum dritten Mal in dieser Saison trifft Bundesliga-Neuling 1. FC Union auf einen Königsklassen-Club - und Coach Urs Fischer bastelt still an einer weiteren Überraschung. "Bei einem Champions-League-Teilnehmer ist die Qualität nochmal ein bisschen höher. Entscheidend ist aber, dass wir uns was zutrauen, auch mal mit Rückschlägen fertig werden", sagte der Berliner Trainer am Donnerstag, betonte aber vor der Auswärts-Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Bayer 04: "Ich schätze Leverkusen als eine der Top-4-Mannschaften ein, auch wenn die letzten beiden Auftritte rein vom Ergebnis nicht so positiv waren."

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa) - Schon zum dritten Mal in dieser Saison trifft Bundesliga-Neuling 1. FC Union auf einen Königsklassen-Club - und Coach Urs Fischer bastelt still an einer weiteren Überraschung. „Bei einem Champions-League-Teilnehmer ist die Qualität nochmal ein bisschen höher. Entscheidend ist aber, dass wir uns was zutrauen, auch mal mit Rückschlägen fertig werden“, sagte der Berliner Trainer am Donnerstag, betonte aber vor der Auswärts-Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Bayer 04: „Ich schätze Leverkusen als eine der Top-4-Mannschaften ein, auch wenn die letzten beiden Auftritte rein vom Ergebnis nicht so positiv waren.“

Der Werksclub hat zuletzt in der Liga gegen Borussia Dortmund (0:4) und in der europäischen Königsklasse gegen Lok Moskau (1:2) verloren, steht in der Tabelle mit sieben Zählern auf Rang acht. „Ich gehe aber nicht davon aus, dass sie mit gesenktem Kopf auflaufen werden“, bemerkte Fischer.

„Die Eindrücke aus dem Dortmund-Spiel musst du schon im Hinterkopf haben“, ergänzte der Schweizer. Sein Heimspiel gegen den BVB hatte Aufsteiger Union überraschend mit 3:1 gewonnen, nachdem die Partie zuvor gegen die ebenfalls in der Königsklasse spielenden Leipziger mit 0:4 verloren gegangen war. „Da hat man gesehen, was du aufwenden musst, wenn du etwas mitnehmen willst“, sagte Fischer.

„Es erwarten nicht viele, dass wir in Leverkusen etwas holen, da liegt auch unsere Chance“, sagte der Fußballlehrer der Köpenicker. Den Kontrahenten zeichne eine „wahnsinnige Schnelligkeit“ und natürlich „die individuelle Qualität“ der Topspieler um Kai Havertz aus, betonte der 53 Jahre alte Union-Trainer.

Den jungen Ausnahmeprofi von Bayer 04 müsse man versuchen, „als Mannschaft“ auszuschalten, betonte Fischer: „Und nicht erst, wenn er den Ball hat.“ Dann könne Havertz 1:1-Situationen für sich lösen. „Du musst in der Entstehung schon bereit zu sein: „Über 90 Minuten wird dir das nicht immer gelingen, aber zumindest musst du es versuchen“, sagte der Schweizer Aufstiegscoach.

Fehlen wird dem 1. FC Union, der mit vier Zählern Zwölfter ist, bei Bayer der gelb-rot-gesperrte Innenverteidiger Neven Subotic. Für ihn dürfte Keven Schlotterbeck in die Mannschaft rücken, dessen Rotsperre aus der Begegnung in Augsburg gerade abgelaufen ist. Grischa Prömel fällt weiter wegen einer Knieverletzung aus. „Sonst sind alle wieder im Training“, berichtete der Berliner Chefcoach Fischer. Theoretisch könnte so auch Offensivmann Marcus Ingvartsen wieder eingreifen, der seine Oberschenkelverletzung überwunden hat.

Auswärts ist der 1. FC Union übrigens in Liga eins noch ungeschlagen - allerdings hat es auch erst ein Spiel der Eisernen auf fremdem Platz gegeben. Mit einem 1:1 wie am zweiten Spieltag beim FC Augsburg könnten die Berliner in Leverkusen gut leben.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: