Fußball - Berlin:Dardai testet gegen Klopp-Verein mit "erster Elf"

Berlin (dpa) - Jetzt steigt auch in Berlin die Spannung auf die neue Saison. Wenn Hertha BSC am Samstag (18.00 Uhr) im Olympiastadion zum Jubiläumsspiel gegen den FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp antritt, erwachen die Fans in der Hauptstadt. "Das ist schön für das Publikum. Es kommen vielleicht 50 000, das ist schon etwas Besonderes. So ein Saisoneröffnungsspiel ist gut für alle", erklärte Hertha-Trainer Pal Dardai. Auch als Belohnung für die Anhänger will der Ungar gegen die "Reds" seine "erste Elf loslassen".

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Berlin (dpa) - Jetzt steigt auch in Berlin die Spannung auf die neue Saison. Wenn Hertha BSC am Samstag (18.00 Uhr) im Olympiastadion zum Jubiläumsspiel gegen den FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp antritt, erwachen die Fans in der Hauptstadt. "Das ist schön für das Publikum. Es kommen vielleicht 50 000, das ist schon etwas Besonderes. So ein Saisoneröffnungsspiel ist gut für alle", erklärte Hertha-Trainer Pal Dardai. Auch als Belohnung für die Anhänger will der Ungar gegen die "Reds" seine "erste Elf loslassen".

Dardai geht die Partie so an, als wäre schon Bundesliga. "Es ist vom Adrenalin her ein anderes Spiel", sagte Dardai. Es gibt eine richtige Mannschaftssitzung, der Trainer wird einen Kader berufen (allerdings 20 Mann). Die erste Elf beginnt, nach 70 Minuten soll gewechselt werden. "Für uns ist das schon das erste Spiel, bei dem sich die Spieler etwas besser, dynamischer und systematischer bewegen sollen", erläuterte der Trainer. "Ein schönes Spiel, ein schöner Gegner und ein super Ereignis. 125 ist eine stolze Zahl", bemerkte Kapitän Vedad Ibisevic: "Das wird schon Spaß machen."

Im Training probierte Dardai schon mal diese zehn Feldspieler als erste Mannschaft: Weiser, Rekik, Lustenberger, Plattenhardt - Dardida, Skjelbred - Leckie, Duda, Kalou - Ibisevic. Dazu kommt Torwart Rune Jarstein, dessen Infekt abgeklungen ist. Auch Ersatzkeeper Jonathan Klinsmann hat eine leichte Verletzung überwunden, Thomas Kraft ist ebenfalls zurück auf dem Trainingsplatz.

Besonders bei Ondrej Duda wird Dardai genau hinschauen. Im Training zählte er den Slowaken, der verletzungsbedingt quasi die komplette vergangene Saison verpasst hat, wegen dessen risikovollen Querpässen an: "Ich verstehe das gar nicht. Alle lauern darauf, dass sie schnell umschalten können. Man darf den Ball nicht so leichtsinnig hergeben."

Nicht spielen können gegen Liverpool die verletzten Davie Selke, Sebastian Langkamp, Jordan Torunarigha und Niklas Stark. "Das Ergebnis ist nicht das Wichtigste", sagte Dardai: "Wir wollen unser System spielen. Das ist gut für den Lernprozess. Wir haben viele junge Spieler dabei."

Auch Ibisevic schränkte die Bedeutung der Partie der beiden 125 Jahre alten Clubs gegeneinander ein: "Es ist ein Gegner mit viel Qualität. Aber ich glaube nicht, dass Liverpool mit der besten Mannschaft auflaufen wird. Es ist ein Test. Wir sind beide noch nicht für die Liga bereit."

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