Fußball:Bayer-Coach Schmidt fürchtet nicht um seinen Job

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Leverkusen (dpa) - Trotz der sportlich unbefriedigenden Lage und lautstarker Kritik macht sich Roger Schmidt nach eigenen Angaben keine Sorgen um seinen Arbeitsplatz.

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Leverkusen (dpa) - Trotz der sportlich unbefriedigenden Lage und lautstarker Kritik macht sich Roger Schmidt nach eigenen Angaben keine Sorgen um seinen Arbeitsplatz.

„Nein, ich befürchte es nicht und beschäftige mich damit auch nicht“, sagte der Trainer von Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen. Gleichwohl nimmt sich der 49-Jährige vor dem Rhein-Derby beim 1. FC Köln am Mittwoch (20.00 Uhr) die Unmutsbekundungen der Fans und die „Roger raus“-Rufe beim 1:2 gegen Ingolstadt zu Herzen.

„Das ist ja nachvollziehbar. Natürlich freue ich mich nicht darüber. Als Trainer bin ich in der Verantwortung, der will ich auch gerecht werden“, sagte Schmidt. Er ist sicher: „Ich habe die entsprechende Erfahrung, damit umzugehen.“ Er und die Mannschaften seien „in Köln in der Pflicht, die richtige Antwort zugeben und wissen, dass wir dort eine Topleistung brauchen. Wir wollen das Spiel genießen.“

Nach zuletzt nur vier Punkten aus fünf Spielen droht der Champions-League-Achtelfinalist bei einer Niederlage in Köln sein Saisonziel aus den Augen zu verlieren. Trotz allem hält Schmidt das abermalige Erreichen der Königsklasse noch für möglich, das sei auch sein Anspruch.

Ömer Toprak, Julian Brandt und Wendell kehren gegen Köln wohl in die Startelf zurück. Bei den angeschlagenen Profis Benjamin Henrichs und Stefan Kießling wird es knapp. Auch Gegner Köln hat personelle Sorgen. Peter Stöger muss auf Angreifer Sehrou Guirassy wegen muskulärer Probleme verzichten. Ohnehin stehen dem FC-Coach die langzeitverletzten Profis Timo Horn, Dominic Maroh, Matthias Lehmann, Marcel Risse und Leonardo Bittencourt nicht zur Verfügung.

„Dennoch haben wir eine schlagkräftige Truppe. Das wird auch gegen Leverkusen so sein“, sagte der Österreicher. „Wir haben die Gelegenheit, uns auf sieben Punkte von Bayer abzusetzen. Das hat man in Köln schon länger nicht mehr erlebt.“

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