Aue:Dank Abdullahi: Braunschweig mit wichtigem 3:1-Sieg in Aue

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Aue (dpa/lni) – Dank eines Doppelpacks von Suleiman Abdullahi hat Eintracht Braunschweig seine sportliche Talfahrt in der 2. Fußball-Bundesliga gestoppt. Der Stürmer aus Nigeria traf beim 3:1 (2:1) der Niedersachsen bei Erzgebirge Aue am Sonntag zwei Mal und sorgte damit bei seinem Trainer Torsten Lieberknecht für große Erleichterung. "Ich wusste, dass das heute ein Endspiel ist", sagte der Braunschweiger Trainer nach der Partie mit Tränen in den Augen. Der Eintracht-Coach, seit fast zehn Jahren im Amt, wurde nach der Partie von den mitgereisten Fans minutenlang gefeiert.

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Aue (dpa/lni) – Dank eines Doppelpacks von Suleiman Abdullahi hat Eintracht Braunschweig seine sportliche Talfahrt in der 2. Fußball-Bundesliga gestoppt. Der Stürmer aus Nigeria traf beim 3:1 (2:1) der Niedersachsen bei Erzgebirge Aue am Sonntag zwei Mal und sorgte damit bei seinem Trainer Torsten Lieberknecht für große Erleichterung. „Ich wusste, dass das heute ein Endspiel ist“, sagte der Braunschweiger Trainer nach der Partie mit Tränen in den Augen. Der Eintracht-Coach, seit fast zehn Jahren im Amt, wurde nach der Partie von den mitgereisten Fans minutenlang gefeiert.

„Die Mannschaft hat sich heute in die Pflicht genommen, mir etwas zurückzugeben. Das ist ihr heute gelungen“, kommentierte der Coach das Happy End im vermeintlichen Endspiel um seine Zukunft. Dabei hatte die Partie für ihn und sein Team ganz schlecht begonnen. Bereits in der zwölften Minute brachte Pascal Köpke die Gastgeber in Führung. Doch Abdullahi (13.) sorgte postwendend für den Ausgleich, Routinier Dominick Kumbela (35.) brachte die Gäste vor der Pause dann sogar in Führung. Erneut Abdullahi sorgte vor 9850 Zuschauern für den verdienten Endstand (71.).

Die zuvor in drei Spielen sieglosen Braunschweiger kletterten in der Tabelle auf Rang zwölf. Am kommenden Sonntag kann die Eintracht mit einem Sieg gegen das Schlusslicht 1. FC Kaiserslautern einen weiteren Schritt in Richtung gesichertes Mittelfeld machen.

Nach dem 0:2 in Heidenheim am Mittwoch war der Druck auf die Braunschweiger enorm. Dass es im Erzgebirge aber um den Job von Lieberknecht gehen könnte, war im Vorfeld wohl nur den Wenigsten klar.

Die Mannschaft war sich dem Anschein nach ihrer Verantwortung aber bewusst. Denn obwohl der Start mit dem frühen Rückstand missglückte, zeigten die Niedersachsen großes Kämpferherz. Der prompte Ausgleich durch Abdullahi beruhigte die Nerven, nach dem Führungstreffer zum 2:1 rannte Kumbela schnurstracks zur Braunschweiger Trainerbank. „Wir sind als geschlossene Mannschaft aufgetreten“, sagte Kumbela im NDR. „Wir werden aus dieser Situation gemeinsam herauskommen.“

Zwar beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz weiter lediglich drei Punkte. Der Erfolg in Aue könnte im Rückblick aber eine Art Wendepunkt für den Tabellendritten der Vorsaison gewesen sein, bei dem die Neuzugänge Philipp Hofmann und Onur Bulut jeweils ihr Pflichtspiel-Debüt gaben. Die Art und Weise, wie die Gäste nach dem Seitenwechsel den Vorsprung mit großer Vehemenz verteidigten und dann durch Abdullahi alles klar machten, machte Lieberknecht zurecht stolz.

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