Lionel Messi verdient in einer Woche mehr als eine Million Euro. Chelsea London gehört einem russischen Oligarchen, Manchester City größtenteils einem Scheich aus Abu Dhabi. So sieht der moderne Spitzenfußball aus. Der FC Bayern will da mitspielen und muss dafür sein berühmtes Festgeldkonto anschwellen lassen. Er versucht das, indem er sich immer stärker zu einer globalen Marke aufbaut. Jörg Wacker, 51, ist bei den Bayern - unter anderem - für Internationalisierung und Merchandising zuständig. Neulich hat der FCB, der gerade auf USA-Tour ist, bekannt gegeben, dass sich in den Vereinigten Staaten sein 150. Fanklub gegründet hat. Wacker spricht im Interview über eine Kooperation mit dem FC Dallas, Bayern-Spiele um drei Uhr nachts, 650 Millionen Sympathisanten weltweit - und einen anderen Münchner Fußballverein, der neuerdings wieder Fußball-Romantiker bedient.
FC-Bayern-Vorstand:"Ein Fan in Shanghai ist wie der in Pasing"
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Jörg Wacker glaubt, dass sein FC Bayern und München für gleiche Werte stehen: Qualität, Tradition, Familie. Der Vorstand für Internationalisierung über weltweite Expansion und einen Lokalrivalen, der Romantiker bedient.
Interview von Gerhard Fischer und Benedikt Warmbrunn
FC Bayern:Münchner Minenfeld
Niko Kovac muss in seinem zweiten Jahr beim FC Bayern kämpfen. Seine Transfer-Wunschliste findet kaum Beachtung, Rummenigge gibt weiter den Kritiker - und der Trainer selbst fragte sich für kurze Zeit, ob er sich das alles noch antun muss.
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