FC-Bayern-Basketball:BMW Park statt Audi Dome

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Die Rudi-Sedlmayer-Halle in München-Sendling wird mal wieder umbenannt. (Foto: Claus Schunk)

Die Bayern-Basketballer starten ihre neue Partnerschaft mit dem Münchner Autobauer - und benennen ihre Spielstätte um.

Die Basketball-Arena des FC Bayern München wird im Zuge der neuen langfristigen Zusammenarbeit mit BMW umbenannt. Künftig wird der Münchner Pokalsieger seine Heimspiele nicht mehr im Audi Dome bestreiten, sondern im BMW Park. Über den neuen Namen informierten der fünfmalige deutsche Meister und der Automobilhersteller bei einem Medientermin am Freitag. Die Laufzeit des Vertrags blieb dabei offen. Berichten zufolge soll die neue Partnerschaft den Münchnern pro Jahr rund fünf Millionen Euro einbringen. "Wir werden aber nicht mit Real Madrid, Barcelona oder Fenerbahce finanziell in einen Wettbewerb gehen. Was die machen, können und wollen wir nicht", sagte der Geschäftsführer der Münchner Basketballer, Marko Pesic.

Seit Juli ist BMW Partner der Münchner. "Heute starten wir die Partnerschaft offiziell. Das ist ein ganz, ganz großer Tag in der Geschichte des FC Bayern Basketball", sagte Pesic. Neben den Namensrechten übernimmt der bayerische Autobauer auch die mobile Ausstattung der Münchner. Ob BMW plant, mit dem FC Bayern in Zukunft weiter zu verschmelzen und womöglich auch eine Partnerschaft mit den Fußballern einzugehen, blieb am Freitag offen. "Jetzt geht es wirklich erstmal um Basketball", sagte der Leiter von BMW München, Bernd Döpke. Der deutsche Fußball-Rekordmeister wird unter anderem von Audi gesponsert. Nach dem hoch dotierten Sponsorendeal erhoffen sich die Basketballer weiteren Schub durch künftige Spiele im neuen SAP Garden. Dort soll von der Saison 2024/25 an eine noch nicht feststehende Anzahl von Spielen ausgetragen werden.

Gleichzeitig soll auch ein Teil der Heimspiele weiter im BMW Park gespielt werden, und zwar zumindest bis zur Saison 2029/30. Bis dahin läuft laut Pesic die Vereinbarung der Stadt München, der die Rudi-Sedlmayer-Halle gehört, mit dem Betreiber FC Bayern. "Es war und wird immer unser Wohnzimmer bleiben", sagte Pesic und kündigte an: "Wir werden die Halle nicht nur als Sporthalle betreiben, sondern auch versuchen, diese Halle zu einer Eventstätte weiterzuentwickeln. Wir wollen Leute reinholen, die nicht nur sportinteressiert sind". Das erste Saisonspiel in ihrer umbenannten Halle haben die Münchner am 29. September gegen den Mitteldeutschen BC, es ist zugleich die Premiere ihres neuen spanischen Trainers Pablo Laso.

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