FC Bayern in der Champions League:Tuchels seltsames Kino-Erlebnis

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Diesmal im Spiel nicht an der Seitenlinie: Thomas Tuchel war bei der aufregenden Partie gegen ManUnited gesperrt - er sah von etwas weiter weg dann ein 4:3. (Foto: Alex Grimm/Getty Images)

An der Seitenlinie steht ausnahmsweise Herr Löw: Ohne ihren gesperrten Coach Thomas Tuchel legen die Bayern einen ungezähmten Start in die Champions League hin. Beim 4:3-Sieg gegen Manchester United stimmt am Ende immerhin das Ergebnis.

Von Christof Kneer

Automatisch ging der Blick hinunter in die Coaching Zone. Sittenwidrig leicht hatte sich Manchester United gerade durch den Strafraum des FC Bayern kombiniert, vier Minuten waren da gerade mal gespielt. Christian Eriksen kam zum Schuss, Torwart Sven Ulreich parierte, immerhin. Auf den nachfolgenden Eckball konnte man sich aber kaum konzentrieren, erst mal galt es ja zu schauen: Wie würde der strenge Thomas Tuchel auf diese Schlamperei in der Abwehr reagieren? Würde er abwinken, unter seiner Kappe hervorzischen, die Kappe werfen? Der Blick zur bayerischen Trainerbank brachte dann folgendes Ergebnis: Zsolt Löw schaute etwas verdutzt.

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