Nur ein schmaler Gang trennte den Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen von diesem prominenten Trainer. Die Gelegenheit zum Gespräch war günstig, der Trainer würde nicht weglaufen können (obwohl Flucht inzwischen ein natürlicher Trainerreflex sein sollte, wenn der FC Bayern anfragt). Später wurden die beiden tatsächlich beim Small Talk erwischt, nur gelegentlich unterbrochen von den Stewardessen, die den Tomatensaftwagen durch den schmalen Gang bugsierten. Anderthalb Stunden dauerte dieser Flug von München nach Rom, genügend Zeit eigentlich, um gemeinsame Szenarien zu entwerfen und vielleicht schon mal das Exposé für einen Vertrag aufzusetzen. Aber nach der Landung trennten sich die Wege der beiden schnell wieder, Jan-Christian Dreesen ging in die eine, Miroslav Klose in die andere Richtung.
FC Bayern in der Champions League:Es wird schon rücksichtslos spekuliert
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Der FC Bayern will ins Viertelfinale, im Rückspiel gegen Lazio Rom entscheidet sich aber auch, ob der Klub unverzüglich eine Trainerentscheidung treffen muss. Wer überhaupt als Tuchel-Nachfolger in Betracht käme, ist eine gute Frage.
Von Sebastian Fischer und Christof Kneer
Meinung
Thomas Tuchel bleibt Thomas Tuchel, beim Einstand wie im Untergang. Vor dem entscheidenden Rückspiel gegen Lazio Rom bräuchte der FC Bayern einen Umarmer - aber das kann oder will der Trainer nicht sein.
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