Barças Schiedsrichter-Affäre:Madrid brüllt: "¡Corrupción!"

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Dunkle Geschäfte? Hinter den Türen des FC Barcelona vermuten Konkurrenten unsportliche Praktiken. (Foto: Ulmer/Imago)

Die dubiosen Zahlungen des FC Barcelona an die frühere Nummer zwei des spanischen Schiedsrichterwesens sorgen in den Medien und unter Fans für einen Aufschrei - Zeitungen zählen schon Elfmeter und Karten.

Von Javier Cáceres, Berlin

Die dubiosen und millionenschweren Zahlungen des FC Barcelona an einen der ranghöchsten Schiedsrichterfunktionäre Spaniens haben auf der Iberischen Halbinsel zu einem medialen Aufschrei geführt. "Skandal", gellte das Madrider Sportblatt Marca; die Konkurrenz namens As sprach in ihrer Aufmachung von "Barçagate". Am Donnerstag kündigte der spanische Fußballverband RFEF an, etwaigen Gerichtsprozessen als interessierte Partei und damit auch gegebenenfalls als Nebenkläger beitreten zu wollen. Die Staatsanwaltschaft untersucht ein mögliches Korruptionsdelikt, hat aber die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Und damit auch noch lange nicht entschieden, ob eine Anklage fällig wird.

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