Villingen-Schwenningen:Nach 2:7-Debakel: Bei den Eisbären herrscht Ratlosigkeit

Lukas Reichel war nach dem heftigen 2:7 der Eisbären Berlin bei den Schwenninger Wild Wings sichtlich erschüttert. "Ich weiß nicht, was momentan los ist", sagte...

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Villingen-Schwenningen(dpa/bb) - Lukas Reichel war nach dem heftigen 2:7 der Eisbären Berlin bei den Schwenninger Wild Wings sichtlich erschüttert. „Ich weiß nicht, was momentan los ist“, sagte der 18 Jahre alte Angreifer bei Magentasport. „Wir machen einfach die Kleinigkeiten nicht richtig.“

Nach der vierten Niederlage im Vorbereitungsturnier der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Donnerstagabend bleiben die Hauptstädter mit nur einem Punkt Letzter ihrer Vorrundengruppe und haben nur noch theoretische Chancen, ins Halbfinale einzuziehen. „Wir nehmen jetzt einfach die nächsten Spiele, um uns zu verbessern, und dann sehen wir, wie es in der Saison aussieht“, sagte Reichel im Hinblick auf die beiden noch ausstehenden Heimspiele im Magentasport-Cup gegen die Adler Mannheim und den EHC Red Bull München.

In Schwenningen mussten die Berliner auf erfahrene Leistungsträger wie Marcel Noebels, Maxim Lapierre und John Ramage verzichten. Trainer Serge Aubin mochte die Ausfälle aber nicht als Grund für die eklatanten Fehler in allen Mannschaftsteilen gelten lassen. „Die fehlenden Spieler dürfen keine Ausrede für diese Partie sein“, sagte der 45 Jahre alte Kanadier. „Keiner hat seinen Job gemacht. Das war mit Abstand unser schlechtestes Spiel bisher.“

Auch Kapitän Frank Hördler wollte die Niederlage nicht schönreden. „Zu dem Spiel gibt es nichts Gutes zu sagen“, sagte der 35 Jahre alte Verteidiger und zeigte Mitgefühl für seinen Torhüter: „Mir tut es für Mathias Niederberger leid, dass er an seinem Geburtstag so oft im Stich gelassen wurde.“

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