Fußball:Birgit Prinz hört als Psychologin des DFB-Teams auf

Seit 2019 hat Birgit Prinz als Psychologin des deutschen Frauen-Nationalteams gearbeitet. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Die Rekordnationalspielerin beendet ihre Tätigkeit bei den deutschen Fußballerinnen nach vier Jahren. Sie habe das Gefühl, die Mannschaft benötige "einen Neustart".

Rekord-Nationalspielerin Birgit Prinz wird nicht länger als Psychologin des deutschen Frauen-Nationalteams arbeiten. Das gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Freitag bekannt. Demnach wird die 45-Jährige schon bei den kommenden Partien der Nations League unter dem neuen Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch am 27. Oktober (17.45 Uhr, ARD) in Sinsheim gegen Wales und am 31. Oktober in Island nicht mehr dabei sein. "Ich habe das Gefühl, dass die Mannschaft einen Neustart benötigt, um wieder zu ihrer Stärke finden zu können", wird Prinz zitiert.

Die 45-Jährige hatte die DFB-Frauen seit 2019 als Psychologin begleitet. Prinz zählt zu den erfolgreichsten Spielerinnen weltweit. Sie wurde zweimal Welt- und fünfmal Europameisterin sowie dreimal zur Weltfußballerin (2003 bis 2005) gewählt. Mit 214 Einsätzen ist sie deutsche Rekordnationalspielerin und mit 128 Toren Rekordtorschützin.

© SZ/dpa/SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Neuer Bundestrainer
:Der DFB zieht den Joker Hrubesch

Seit der Erkrankung von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg wurde spekuliert, wie es bei den DFB-Frauen weitergeht. Nun übernimmt interimsweise Horst Hrubesch - die Spielerinnen dürfte das freuen.

Von Anna Dreher

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: