Dart:Darts-Legende Phil Taylor kündigt Karriereende an

Milton Keynes (dpa) - Phil Taylor tritt von der großen Bühne ab. Zum Start der neuen Darts-Spielzeit hat der Rekord-Weltmeister noch einmal bekräftigt, seine Laufbahn nach der kommenden Weltmeisterschaft beim Weltverband PDC zu beenden.

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Milton Keynes (dpa) - Phil Taylor tritt von der großen Bühne ab. Zum Start der neuen Darts-Spielzeit hat der Rekord-Weltmeister noch einmal bekräftigt, seine Laufbahn nach der kommenden Weltmeisterschaft beim Weltverband PDC zu beenden.

"Es ist mein letztes Jahr, die nächste WM wird meine letzte sein - und ich freue mich wirklich, wirklich drauf", sagte der 56-Jährige beim Sender ITV und grinste. Er könne nicht mehr "vier, fünf Stunden im Trainingsraum stehen" - genau dies sei gegen die Konkurrenz um Weltmeister Michael van Gerwen aber nötig, betonte die Darts-Legende.

Die PDC-Weltmeisterschaft startet traditionell im Dezember - derzeit spielt der Taylor beim Masters in Milton Keynes, wo er am Freitag Michael Smith mit 10:6 besiegte und damit ins Viertelfinale einzog. In der Weltrangliste ist er mittlerweile auf Rang sechs abgerutscht, auch bei der vergangenen Weltmeisterschaft im Alexandra Palace scheiterte "The Power" bereits im Viertelfinale an seinem Dauerrivalen Raymond van Barneveld (Niederlande).

Taylor hatte unmittelbar danach angekündigt, noch einen weiteren Anlauf auf den Titel starten zu wollen. Jahrelang dominierte der Brite den Darts-Sport. Er ist mit insgesamt 16 Weltmeister-Titeln - davon 14 bei der PDC (Professional Darts Corporation)und zwei bei der BDO (British Darts Organisation) - unangefochtener Rekord-Champion.

Nun kommt für den Dauersieger aus Stoke-on-Trent die Phase, jedes Event ein letztes Mal mitzunehmen. Los geht es mit dem derzeit laufenden Masters, in der kommenden Woche beginnt die Premier League, für die Taylor natürlich gesetzt ist. Im März startet die European Tour mit einem Event in Hildesheim. Er wolle weniger Turniere spielen als zuletzt, kündigte Taylor an. Erfolgshungrig ist der jahrelange Dauergewinner aber noch, zumindest bis zur nächsten WM: "Im Januar war's das. Dann kommt nichts mehr."

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