Kritik in Saudi-Arabien:Wer Ronaldo kauft, bekommt Ronaldo

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Cristiano Ronaldo spielt mittlerweile bei Al-Nassr FC. Aber so einfach ist das alles nicht in Saudi-Arabien. (Foto: -/dpa)

Der Portugiese erfüllt seinen Auftrag in Saudi-Arabien. Was aber, wenn sich das Gesicht des dortigen Fußball-Aufschwungs obszön zeigt? Nun spürt selbst Cristiano Ronaldo, dass sein Arbeitgeber ein eiskalter Investor ist.

Kommentar von Felix Haselsteiner

Wer sich eine neue Waschmaschine kauft, erwartet saubere Wäsche. Und wer sich Cristiano Ronaldo kauft, erwartet herausragende Fußball-Publicity. So simpel lässt sich eine Regel feststellen, die in gewisser Weise das Fundament des saudi-arabischen Investments in den Fußball ist. Viele sehen Ronaldo als einen ikonischen, vergötterungswürdigen Sportler an - allen voran wohl er selbst -, aber letztlich ist nicht davon auszugehen, dass das Königshaus in Riyadh einfach nur gnadenlos fußballverliebt ist.

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