Anfang April, als sich der Fußballtrainer Thomas Tuchel mit großer Vorfreude in das kurzfristig angenommene Projekt FC Bayern stürzte, von dem er noch nicht wissen konnte, dass es ein Hochrisikoprojekt werden würde, erklärte er der Welt gleich zu Beginn seine Motivation. Er freue sich auf jeden einzelnen Profi, sagte Tuchel auf seiner ersten Pressekonferenz. "Es sind viele Spieler, die ich schon immer mal trainieren wollte." Und im Rückblick auf gewisse Niederlagen, die er offenbar als Verantwortlicher bei Paris Saint-Germain oder beim FC Chelsea auf dem Transfermarkt erlitten hatte, schob er nach: "Manche hatte ich versucht zu bekommen, sie sind aber zu Bayern gewechselt."
FC Bayern:Tuchel, Sané und ein Tritt in den Allerwertesten
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Von wegen "Wundertüte": Leroy Sané spielt beim FC Bayern so konstant und so gut wie nie zuvor. Sein Trainer hat ihm auf dem Platz klare Koordinaten verpasst - sieht allerdings auch Raum für Verbesserungen.
Beim seltsam hektischen 4:3 in der Champions League gegen Manchester United werden die Münchner erst nach der Führung mutig, später profitieren sie von Einzelaktionen. Trainer Tuchel vermisst als Logengast eine tragfähige Achse an Führungsspielern.
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